das hat mich heute beschäftigt :-I

  • Naja, ich vermute mal eher, dass es an den Fahrzeugen selbst liegt. Egal welcher Hersteller: wenn ich meinen 2,2t Anhänger ins Spiel gebracht habe, ging nichts mehr oder es ging in illusorische Preisregionen (die verbleibende Reichweite mit Anhänger will ich nicht wissen).

    Die Dinger sind als Zweitwagen selbst mit Förderung zu teuer und als Erstwagen in den meisten Fällen schlicht untauglich oder noch teurer. Die Regel lautet halt je mehr Reichweite, desto teurer.

    Da bleib ich bei meinem Superb, der mit Allrad und 190 Diesel PS bei gleichmäßiger und gemütlicher Fahrt bis unter 6 Liter geht - ergibt 1268 km mit einer Tankfüllung.

    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]cogito ergo sum hic falsus[/COLOR][/FONT]

  • Sehe das ähnlich.


    Alle aktuellen e-Modelle von Volkswagen sind am Markt vorbei konzipiert, nicht nur von der Optik und vom Preis her (my 2c). Da braucht sich im Konzern keiner über Absatzprobleme wundern.


    Der e-UP samt Derivaten ist vom Markt, obwohl er ein tolles Stadtauto ist. Als Alternative bekommt meine Frau morgen einen Fiat 500e, der zudem im Leasing weniger als die Hälfte kostet. Kann da die VW-Politik nicht verstehen.


    Die "dicken" Dinger sind nicht so meins. Von der Reichweite her sind da sicher große Fortschritte gemacht worden, aber als Alltagskutsche mit sporadischer Langstrecke eben ungeeignet. Ich fahre 1-2Mal im Jahr Wolfsburg-Spanien und zurück, mit Familie und Gepäck. Dazu sporadisch nach Berlin, Bielefeld und in den Raum Bingen. Da bräuchte ich ansonsten ein weiteres Auto für. Aktuell tut's ein Caddy Family mit 2,0TDI, werksseitig abgas- und leistungsoptimiert (>400Nm, Verbrauch 5,5l/100). Da brauche ich kein schlechtes Gewissen haben (Kommentar des DEKRA-Prüfers letzten Monat: Wo darf ich den blauen Engel hinkleben?). Dessen Antrieb wäre für mich eine echte Alternative für einen G1C, auch wenn der das Potential zum Karosseriekiller hat.


    Sicher werden in den nächsten Jahren interessante e-Konzepte angeboten, aber aktuell?

    .

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Da kann man fast auch einen neuen tread aufmachen. Ich bin bei der Langstrecken Sache auch nicht begeistert von den Fahrzeugen. Aber fahre öfter einer id3 (berufsbedingt) und finde die Dinger (egal welcher Hersteller) schon echt gut. Für die Stadt. Sie sind ruhig. Keine Sorge wegen Kurzstrecke. Entspanntes fahren usw. Die Versorgung der ladepunkte lässt zu wünschen übrig. Aber ansonsten. Einsteigen losfahren. Klar muss man nach der Ladung schauen. Nicht wie beim verbrenner. Oh 50 km Rest kurz an die tanke. In diesem Sinne. Früher war alles besser 😂😂😂 habt euch lieb und macht was draus.

  • Wir sind nach wie vor mit unserem ID3 absolut zufrieden. Die Reichweite ist mit 500 km absolut ausreichend, Wir haben den Vorteil der eigenen Wallbox am Carport und müssen nur bei Langstrecken an Ladesäulen.

    Vorteile wie Steuerbefreiung oder kostenfreies Parken im Stadtbereich unserer Heimatstadt nehmen wir gern an.

  • Es ist wie mit vielen Dingen. Man muss sich drauf einlassen und daran gewöhnen wollen.

    Bzw. muss es eben auch zum Fahrprofil passen.

  • Ach, bei uns wäre ein kleines E-Auto sehr gut aufgehoben: Frau Chefin fährt die 5km zur Arbeit meistens mit dem Audi A2, da wird der gar nicht warm von. Sonst fährt sie zum Kaufland: Je nachdem welchen sie auswählt, sind das auch nur 2 oder 5km. Daher werden wir mal anfangen zu rechnen ob nicht eine anzuschaffende Photovoltaik imstande ist Wärmepumpe und Auto rein rechnerisch zu versorgen - dann wird abgewogen ob das gekauft wird...


    LG

    Clemens

  • Ist bei uns ähnlich. Meine Frau hat etwa 12 km zur Arbeit, und meine Tochter geht einen Kilometer weiter zur Schule. Einkaufen geht auf dem Hin- und Rückweg. Da wird kein Verbrenner von warm. PV, Speicher und Wallbox sind bei uns vorhanden, und im Sommer nimmt meine Frau ihr e-Bike. Damit ist sie eher in der Firma, da die Strecke kürzer ist, keine Staus anstehen und die Parkplatzsuche samt anschließendem Fußweg entfällt.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Das ist schon überlegenswert, aber:

    Meine Frau hat auch nur 6km Arbeitsweg, einkaufen geht auch meist im Ort, ins Zentrum

    fahren wir überwiegend mit dem Roller (billiger und können nah an der Fußgängerzone parken).


    Unsere Eigentümergemeinschaft verhindert Stromanschlüsse in der Tiefgarage. In ganz Huckarde gibt es

    2 Ladestellen, auch auf der Arbeit 0,0.


    Also E-Auto :thumbdown:

    Streiche G1C Classic-Air setze G4C Highline <klick>

  • ist das erst der anfang??

    VW verlängert die frist für die herstellung von verbrennern im werk emden.

    der grund: der absatz von e-autos schwächelt. so will man die ausnutzung des werkes emden verbessern.

    wer hätte das gedacht

    Für das Emder Werk wäre es schön gewesen wenn sie den neuen Passat zusätzlich zur ID Familie hätten bauen dürfen.

    Golf 1 - 4-Türer - Bj. 1983 - Motor GG - Marsrot - BBS RM
    Golf 1 Cabrio - Bj. 1987 - Motor JH - Heliosblau - BBS RM 012- Stoffverdeck - Ausstellfenster - Chromspiegel - Recaro

  • ich habe auch ein e-Auto und liebe es.


    Natürlich passt es nicht für alle Fahrten. Wenn ich nur ein Auto haben würde, wäre es kein e-Auto. Nicht weil es nicht schön zu fahren ist, sondern weil ich auch ein Zugfahrzeug brauche.

    Aber für die vielen kurzen Fahren von 3-10km die ich überwiegend fahre ist das perfekt. Im Winter toll, weil nach 100m warme Luft das Auto heizt.


    Für Langstrecke und Anhänger nutze ich meinen Tiguan, der bleiben soll, solange ich lebe.


    Aber wer weiss was in 10 oder 15 Jahren ist. Wenn die Entwicklung so schnell vorangeht wie beim Handy, werden wir dann keine Verbrenner mehr brauchen.


    Aktuell haben darum beide Antriebsarten ihre Berechtigung, auch weil die Infrastruktur noch garnicht viel mehr e-Autos verkraften würde.

    Viele Grüße Horst

  • Wenn die Entwicklung so schnell vorangeht wie beim Handy, werden wir dann keine Verbrenner mehr brauchen.


    Aktuell haben darum beide Antriebsarten ihre Berechtigung, auch weil die Infrastruktur noch garnicht viel mehr e-Autos verkraften würde.

    Und daran hapert es eben. Wenn nicht soviel Geld sinnlos ausgegeben würde sondern in z.b. die Infrastruktur gesteckt würde wären wir sicher schon weiter.


    Ich z.b. wohne zur Miete und es lohnt sich für mich überhaupt nicht wegen eben der desolaten Ladeinfrastruktur.

  • Das mit dem Laden ist wirklich noch so ne Sache. Manche Vermieter machen das ,es gab oder gibt da auch eine Förderung und viele Vermieter bzw Eigentümergemeinschaften denken an die Zukunft und lassen Wallboxen installieren.


    Bei mir ist es bedingt ein Problem weil in 7 Gehminuten eine Ladestation ist und für die Zukunft ist eine Ladestation bei uns an der Firma geplant

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen."Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


  • Ist mit der Förderung ja total bekloppt :headwall: . Eine Wallbox netto kostet mich weniger als ein Drittel(!!!) der dafür ausgewiesenen Fördermittel. Ich hätte selber alles installieren können, aber bei dem Preis und der Förderung habe ich das machen lassen und solange die Füße hochgelegt. :kaf:

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Hä,den Post erkläre mir bitte nochmal.


    Oder meinst du,du hättest die Box eh günstiger bekommen,durch Kontakte, und hättest sie dank Sachkenntnise selbst einbauen können?


    Wenn dem so ist,Glückwunsch, können andere nicht.

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen."Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


  • VeeDee hat schon recht.


    Das ist mit den Wallboxen genauso wie mit vielen anderen Dingen.


    Ich erkläre es mal mit einem Ölwechsel.


    Bei VW kostet ein Ölwechsel 200Euro

    Wenn ich den Ölwechsel selbst mache, kostet der 60Euro.

    So jetzt sagt der Staat (Wallbox/Stromabnbieter), nein das darfst du nicht! Hast du nicht gelernt, hast kein Zertifikat. Auch wenn du weisst wie es geht, wir als Staat wollen unser Geld zum Fenster rauswerfen. Und das nur weil man zu doof ist, eine online-Anmeldung für Fachleute anzubieten. Es dürfen nur zertifizerte Firmen machen.

    Viele Grüße Horst

  • Das habe ich schon verstanden aber es ist nur mal so das man nicht am Strom rumbasteln sollte wenn man keine Ahnung davon hat,wie ich.


    Auch den Vergleich verstehe ich aber es ist ein bißchen was anderes wenn ich ne Schraube löse,Öl abläuft, Schraube wieder rein drehe und Öl reinkippe. Im schlimmsten Fall ist der Motor fritte. Bei der Wallbox könnte ein wenig mehr passieren.


    Versteht mich nicht falsch. Ich finde es toll wenn jemand viel selbst machen kann aber irgendwo ist Feierabend und Leichtsinnig.

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen."Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


  • Also, aktuell kaufe ich Wallboxen im Karton für unter 250€ ein, dazu braucht's noch ein paar Meter Kabel, Schrauben und Dübel. Die Förderung beträgt m.E. bis 900€.


    Bin leider nur Kfz-Elektriker und Ingenieur. Damit darf ich außerhalb meiner eigenen Räumlichkeiten keine Elektroarbeiten im Starkstrombereich durchführen. Da der Anbieter der Wallboxen unter akutem Personalmangel leidet kann er gar nicht so viele verbauen, wie er herstellt. Also verkauft er an andere Elektrobetriebe, die aber auch zu wenig Personal haben.


    Da das Gleiche auch für PV-Anlagen gilt (ein Freund vertreibt Bausätze dafür, findet aber keine Installateure und Dachdecker) ist die elektrische Zeitenwende aktuell zum Scheitern verurteilt.


    Vielleicht sollten einige Politiker erstmal was anständiges lernen, Elektriker oder Dachdecker oder sowas. Da ist akuter Fachkräftebedarf.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

  • Das habe ich schon verstanden aber es ist nur mal so das man nicht am Strom rumbasteln sollte wenn man keine Ahnung davon hat,wie ich.


    Auch den Vergleich verstehe ich aber es ist ein bißchen was anderes wenn ich ne Schraube löse,Öl abläuft, Schraube wieder rein drehe und Öl reinkippe. Im schlimmsten Fall ist der Motor fritte. Bei der Wallbox könnte ein wenig mehr passieren.


    Versteht mich nicht falsch. Ich finde es toll wenn jemand viel selbst machen kann aber irgendwo ist Feierabend und Leichtsinnig.

    Ich verstehe dich nicht falsch. Ich habe nur besteätigt, dass VeeDee recht hat.

    Es soll auch bitte niemand machen, der keine Ahnung davon hat.


    Ich könnte z.B. keine Laboruntersuchungen und lasse da tunlichst die Finger von.

    Aber für ganz viele Leute und mich ist das anschließen einer Wallbox nicht schwieriger wie eine Sicherung im Sicherungskasten tauschen oder einen Herd anschließen. Das ist Kindergarten für Elektriker und auch für Angelernte ein Witz. Aber die dürfen das nicht, weil das Zertifikat fehlt.

    Viele Grüße Horst