ID.3 Cabrio - würdet Ihr auf E-Antrieb umsteigen?

  • Natürlich ist das Bild nicht echt.

    Auf dem Bild ist kein Ladegerät zu sehen. Und ein E-Auto brauch immer eine Komminikation mit dem Ladegerät, damit der Ladevorgang überhaupt startet.(über die PP und CP Leitungen).


    Ausserdem würden die an so ner normalen Schuko Steckdose nur einphasig mit max.10A laden. Also ja, die würden da sehr lang warten.

  • Wir haben schon darüber nachgedacht, aber da unsere Eigentümergemeinschaft sich "noch" gegen Ladestationen an

    den Stellplätzen in der Tiefgarage wehrt, ist das kein Thema.

    Auch wenn ein Eigentümer einen Tesla fährt, aber der lädt in seiner Firma ;)

    Streiche G1C Classic-Air setze G4C Highline <klick>

  • Ich hoffe es glaubt nicht wirklich jemand, dass man mit einem 1KW Notstromaggregat ein E-Auto lädt.


    Wenn das Foto nicht gefakt ist, dann stehen die zwei mal locker 20 Stunden bis das Notstromaggregat die Batterie für die nächsten 100km geladen hat. Einer von beiden hat dann vermutlich einen großen Ersatzkanister dabei, der die dafür benötigten 30Liter Sprit beinhaltet.

    Mein Vater hat vor ca 2 Jahren mit nem 2KW Aggregat mit angepasster Elektronik, seinen E Golf nachts nachgeladen wenn auf dem Rückweg von Slowenien nach D die Ladestationen von LKWs zugeparkt waren!


    Ohne Anpassung funktioniert das bei dem meisten E Fahrzeugen definitiv nicht.


    15 Minuten reichen für 8KM Reichweite um im Notfall doch noch ne Ladesäule, fernab einer Autobahn, erreichen zu können!


    Mittlerweile fährt er nen Hybrid um flexibel zu sein.

  • Eigentlich ist ja Hybrid eine gute Kombination.

    Aber die hat einen „Geburtsfehler“:

    Großer Verbrennungsmotor und kleiner Elektroantrieb.


    Das sollte umgekehrt sein: Dann würde der elektrische Fahrbetrieb über weite Strecken möglich sein; der kleine Verbrenner würde für ca. 50 bis 100km ausreichen, um eine Ladesäule zu erreichen.

    golf-open-fan
    US-Cabrio 1989 "Wolfsburg Edition", Klima, Servo, 16V-Motor PL, 5Ganggetr., 16V-Auspuff, 16V-Fahrwerk, 4-Scheiben-Bremse, (alles v. 16V Scirocco 2), Ausstellfenster, schwarzes Leder; el. Fensterheber, Chrom

    Fahre ein Golf Cabrio seit 1982

  • Da gab's doch mal BMW u. Opel mit Range Extender, kleine Benzinmotoren die als Generator die Akkus aufgeladen haben.

    Haben sich aber nicht durchgesetzt.

    Immer ne Handbreit Luft vorm Kühler



    Golf Fabia Hudora

  • Haben sich aber nicht durchgesetzt.

    Weil der Wirkungsgrad viel zu schlecht ist. Jetzt mal rein vom Energiehaushalt fährst du mit nem reinen modernen Verbrenner effektiver. (Audi hatte das übrigens auch mal mit nem einscheiben Wankelmotor[ohne Kat] in der Reserveradmulde.)


    Hier noch mal ein Blockschaltbild eines seriellen Hybriden(range extender)


    Dieses Prinzip funktioniert nur im großen Stil in der Eisenbahn Effektiv. In Diesellokomotiven Treibt der Dieselmotor den Generator an, der wiederum E-Motoren im Fahrwerk Speist.

  • Kleine Anekdote zum Benzingenerator zum Laden...:

    Bei der US Version des BMW I3 gab es einen so genannten Range Extender, dieser war ein kleines Benzin Aggregat, welches die Batterie des Autos geladen hat, wenn zu wenig Ladestand zur Verfügung stand und eben die Batterie geladen hat...


    Hat nicht so richtig gut funktioniert, war aber mehr ein Software Problem und wirkte etwas halbherzig...


    Für mich persönlich steht mit meinem Fahrprofil momentan ein e-Auto nicht zur Debatte...


    Ich kann weder daheim noch in der Firma laden, fahre eigentlich zu viel und auch zu viel am Stück und habe diverse große Anhänger, die ich auch ab und zu mal ziehen muss...


    Nee, lasst mal...


    Viele Grüße

    Sebastian

    1990er Audi 80 Young Edition alpinweiß
    1995er Golf III GTI 16V dragongreen

    1995er Golf III GTI 16V candywhite
    1999er Golf IV Cabrio Classicline blackmagic
    2000er Audi Cabriolet 2.6 SunLine mingblau
    2005er Passat 3BG Highline Variant TDI ABT blackmagic
    2021er Skoda Superb L&K 4x4 emeraldgreen

  • Wenn ich mir vorstelle, wieviel Zeit ich bei meiner letzten Pyrenäen-Tour vergammelt hätte, mit Laden ( ¿¡ wenn es in den abgelegenen Gegenden überhaupt möglich gewesen wäre !? ) Nicht mal das Basishotel, ein spanisches Parador, bot diese Möglichkeit an und an den Tankstellen gab es, für meinen Mustang, nicht einmal 98er ( ich hatte aber ausreichend Oktan-Booster dabei ), geschweige denn eine Ladesäule für Stromer.


    Da meine Touren meist über 3000-6000 Km gehen, fällt ein Elektro-Auto nicht in mein Fahrprofil.

  • Auch so kann man sich von seinem Tesla trennen =O


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  • Den Range Extender gab es auch hier in Deutschland. Das ist ein Motor aus einem BMW-Roller, der für einen idealen Lastpunkt bei konstanter Drehzahl optimiert wurde und bis zu 200km zusätzliche Reichweite sorgte.

    Wir haben mittlerweile vier kostenlose 11kw-Ladepunkte im Büro, aber da es a) immer noch kein E-Cabrio gibt und b) ich nur noch vier Tage im Monat ins Büro muß, lohnt sich das für mich nicht. Ich tanke so im Schnitt alle zehn Wochen - da interessiert mich der Spritpreis eigentlich gar nicht mehr.

    Wir sind heute gerade von der Ostsee zurückgekommen und im Rahmen dieser Reise 1.450km gefahren und haben dafür für knapp €200 getankt - auch kaum der Rede wert.
    By the way: direkt am Homburger Kreuz, also kurz vor der Heimat hat unser Cabrio nach mittlerweile 7,5 Jahren die 60.000km voll gemacht - ist also jetzt als eingefahren zu betrachten :P

  • Da ich zu den Menschen gehöre, die sich ein E-Auto geleistet haben, obwohl sich das wirtschaftlich nicht rentiert, nehme ich mir heraus von meiner Erfahrung zu berichten.


    1.) ja, wirtschaftlich rentiert sich ein E-Auto nicht. Aber rentiert sich ein GTI, oder ein SUV, oder ein großer Diesel, obwohl man nur wenige KM im Jahr fährt? Rentiert sich ein Golf 1 Cabrio?

    Man fährt es weil man es will, oder kann.


    2.) Ein E-Auto zu fahren ist wie der "Sprung" vom Saugerbenziner zum Turbobenziner, oder wie vom Vorkammerdiesel zum Turbodiesel. Wie vom Tasten-Handy zum Smartphone.


    Es muss ja nicht gleich ein Raumschiff-Enterprise-Tesla sein, oder ein Touch-ID3/ID4. Es gibt auch E-Autos. da muss man seine Geschmacksnerven nicht erst neu sortieren und die kann man ohne Fortbildungskurs bedienen.


    Und nochmal zu den Kosten. Abgesehen von der Anschaffung, die so um die 30% über einem Verbrenner liegen dürfte:

    - Versicherung und Vollkasko und nicht zu zahlende Steuer sind günstiger als die THG-Quote, die mir für mein E-Auto zurückgezahlt wird.

    - 100km mit dem E-Auto kosten mich 5,26Euro (Zuhause geladen, mit PV-Anlage wird es noch weniger). 100km mit meinem Tiguan kosten mich 18,44Euro, bei 1,88Euro/Liter.

    Viele Grüße Horst

  • Dazu ein Flachköpper:
    Das einzige Fahrzeug, das sich wirklich rentiert, ist der Schlitten des Weihnachtsmanns ^^

    Back to topic:
    Was mich bezüglich der E-Mobilität auch noch skeptisch stimmt, ist Reichweite. Nach 620km Autobahn bei vorwiegend Richtgeschwindigkeit in 5 1/2 Stunden reiner Fahrtzeit zeigte mein Bordcomputer noch 160km Restreichweite an. Realistisch gibt es derzeit kaum Fahrzeuge in der Preisklasse bis €50.000 mehr als 300km Reichweite unter Realbedingungen auf der Autobahn.
    Ich könnte zwar ohne Urlaubsreisen praktisch alles mit z.B. einem Fiat 500E Pseudocabrio mit 200km Realreichweite erledigen, aber dazu müßte ich mir den als Zweitwagen zulegen. Das wäre a) nicht im Sinne des Umweltgedankens, macht b) keinen Sinn, da meine Frau keinen Führerschein hat und ich müßte c) einen weiteren Parkplatz für €105/Monat anmieten, was jetzt schon höhere Jahreskosten verursacht als Sprit, Steuer und Versicherung für mein G6C - oder das Golf Cabrio abschaffen und für den Urlaub einen Verbrenner mieten. Diesbezüglich bietet Renault zwar einen Deal an: Megane E-Tech leasen und 30 Tage im Jahr Gene einen Renault Benziner tauschen, aber der gefällt mir halt nicht besonders. Ich hatte 2012 schon meinen Eos 2.0 TSI aus Umweltschutzgründen gegen einen Yaris Hybrid eingetauscht - und dann nach zwei Jahren Cabrio-Entzugserscheinungen bekommen und diesen wiederum gegen den G6C ausgewechselt. Das Dach muß halt schon aufgehen.

    Last but not least die Ladeinfrastruktur:

    Als wir gestern, 17.09.22, unterwegs an der Raststätte Göttingen West einen kurzen Stopp einlegten, waren um 11:30h morgens an einem Samstag in der ferienfreien Zeit fast alle Ladesäulen besetzt. Ich möchte mir das in der Hauptreisezeit lieber nicht vorstellen.
    Und an unserem Urlaubsort in Laboe gab es fast keine Lademöglichkeiten. Da hätten wir höchstens ein Verlängerungskabel aus dem Wohnzimmerfenster unseres Ferienhauses zum Carport legen können.
    Da muß ich wohl warten, bis ich mir einen Polestar 6 leisten kann und der auch wirklich auf den Markt kommt ;)

  • Ich bin ein einziges Mal mit einem reinen E-Auto mitgefahren. Eine Tour von Oldenburg nach Hannover und zurück, in der Woche, mitten am Tag. Beruflich bedingt.

    Auf dem Rückweg sollte dann "getankt" werden. Beide Säulen bei einem Mc-D belegt. Nächste war 30 km entfernt, aber wohl mit nicht genügend Leistung.


    Wir sind dann langsamer weitergefahren und haben es so gerade eben zurück geschafft.

    Damit war das Thema für mich dann auch schon erledigt.

  • So lange sind die Ladezeiten bei guter Technik ja gar nicht: Porsche, Audi, Hyundai, Kia und Genesis mit 800V-Technologie liegen bei 18 Minuten für 20 - 80% an Hochleistungssäulen und bei Vorkonditionierung der Batterie. Das reicht ja gerade für 'ne Pinkelpause und einen schnellen Kaffee oder so.
    Wichtig ist aber auch, dass sich BEV-Fahrer vernünftig verhalten und die Säulen umgehend freigeben, um Platz für den nächsten zu machen. Leider gibt es auch da schwarze Schafe.
    Einige Energieversorger haben da aber schon ein probates Mittel, indem sie fette Standgebühren verlangen, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist. Die Software sollte es ja erlauben, Ladevorgänge auf der Säulenseite auf 80% zu beschränken, wenn viel los ist.