Beiträge von ObenOhne

    Du hast den vergaser natürlich durch dein „am Leben halten mit Kraftstoff geflutet.

    Ich würde mir mal die Düse ansehen.


    Aber an deiner Stelle würde ich mir auf Kleinanzeigen einfach mal nen anderen Vergaser kaufen und den einfach mal aufsetzen. Ich habe auch noch viele Ersatzteile da, falls du etwas brauchst.

    Das Teilelager füllt sich … endlich nun auch die entfallenen Teile bekommen.


    In gut 4 Wochen geht’s dann los und der Aigner wird nochmal auf links gedreht 8)


    Die Suche nach dem S-Rohr und den Schläuchen war ja fast nen Krimi :shop:

    Okay, demnach kann es nicht das DSE sein, das arbeitet! Gut für dich, denn das ist schweineteuer :evil:


    Hat die Werkstatt den Wagen mit der Lamdasonde eingestellt? Wenn nicht, dann auf jeden Fall die Sonde mit einschieben.


    Es ist halt, wie ich eingangs beschrieben habe, echt etwas verflixt. Du hast bspw. das Problem A und findest dieses nicht, fängst an, an anderer Stelle das Problem auszugleichen durch Standgaserhöhung oder Gemischschraube. Kommt dann ein weiteres Problem dazu, besteht noch das Problem A und ein unsauberes Gemisch und die Fehlerdiagnose ist sogesehen im Eimer, da sich der Vergaser nicht mehr ordnungsgemäß verhält.


    Der Flansch muss erstmal neu. Die Schläuche auch.


    In wenigen Fällen hier im Forum kann ich helfen, hier wäre ich gern in deiner Nähe gewesen ... Der 2E2 und ich waren 2024 sehr innig befreundet. Habe da Stunden vor verbracht ^^


    Aber du bekommst das hin!

    Der "perfekte" Zustand den du erreichen willst ist folgender:


    Wagen startet im kalten Zustand und dreht auf 1600 - 2000 Umdrehungen (je nach Zustand des DSE-Elements und Grundeinstellung Vergaser).

    Was jedoch bei allen gleich sein sollte ist, dass er nach ca 2-5 Minuten kontinuierlich die Drehzahl runterreguliert, bis er dann irgendwann auf 900-1000 Umdrehungen im Standgas bleibt. Ich bin mir sicher, dass das ab Werk alles etwas schneller gelaufen ist, aber da wir nur noch mit überarbeiteten oder alten Dehnstoffelementen fahren, das alles verlangsamt ist und auch teils ungenau.


    Vergleiche das mal mit deiner Phase.


    Laut deiner Beschreibungen müsste er dann kalt anspringen und im warmen Zustand dürfte er direkt wieder ausgehen, richtig?

    Einen Vergaserflansch habe ich noch hier. Wenn er im kalten Zustand anspringt und dann irgendwann ausgeht, habe ich folgende Theorie:


    Der Vergaser wird mit dem Dehnstoffelement auf höherer Drehzahl gehalten. Durch die zwei Anschlüsse an diesem Element fliest Kühlwasser. Sobald das Kühlwasser wärmer wird und somit der Durchfluss am Dehnstoffelement das Wachs erwärmt, verändert sich die Drehzahl und der Wagen geht in die Warmlaufphase über. Ist dieses Element nun verschlissen oder das Wachs so verhärtet, dann kann der Vergaser im Warmen Zustand nicht mehr halten.


    So ein überarbeitetes Element habe ich noch hier, das hatte ich bei FGT auch überholen lassen, neues Wachs, neu eingemessener pin usw. vielleicht ist das noch eine Überlegung(kannst du ja im Hinterkopf behalten).


    Vorher kannst du natürlich noch etwas machen. Wenn du den motor startest und die zwei Schrauben vorne am Dehnstoffelement(nennen wir es DSE) löst, dann wird der Wagen unweigerlich eine hohe drehzahl haben. Wenn du nun am DSE vorsichtig im kalten Zustand den Pin etwas eindrückst, dann verschiebst du insgesamt die Drehzahl von Kalt und Warmlauf.


    Bei mir hat nachher auch das DSE dazu geführt, dass er Kalt angesprungen ist, jedoch nur auf 1000 Umdrehungen(das ist zu wenig) und das Element hat ihn dann runtergeregelt auf "ich gehe aus".


    Wenn dein Motor ausgeht, dann ist sicher das Kühlwasser angewärmt oder?


    Interessant wäre noch, wie hoch er dreht wenn du ihn kalt startest. Vielleicht kannst du ja einmal die ganze Phase des Startens im kalten Zustand beschreiben.


    Dazu kommt natürlich noch die Falschluft, die du nun diagnostiziert hast. Und es kommt sicher vom Vergaserflansch? nicht von der Ansaugbrücke?

    Also kurze Anekdote:

    Mitten auf dem Jahrestreffen vor dem Schloss kam ich als letzter nicht mehr weg… Anlasser drehte nicht richtig.


    Zuhause dann die Erleuchtung. Der Anlasser ist direkt an die Batterie angeschlossen. Kabel hatte sich aus dem Schuh gelöst und lag nur noch sporadisch mit ein paar Adern an.


    Würde zuerst mal das Kabel vom Anlasser an die Batterie verfolgen und schauen, ob das ordentlich Kontakt hat und wie oben beschrieben auf Oxidation prüfen.

    Also die Weber Nummer kann ich nicht empfehlen! Zudem ist Einknicken keine Option!


    Gehe nochmal ganz analytisch von hinten nach vorne durch.

    1. Kraftstoff: Schau dir die Pumpe im Tank an. Tausche die und die Schläuche an der Pumpe, Deckel drauf, Sitzbank drauf und weiter geht’s.

    2. Leitung Sprit, vorne sitzt ein kleiner Filter(auswechseln)

    3. Nebenluft am Vergaser/ Ansaugbrücke(kannst du toll und einfach selbst prüfen und abspritzen)

    3.1 vorsorglich alle Schläuche wechseln - ne Sache von 20 Minuten

    4. Vergaserflansch: mal heftig den vergaser von links nach rechts drücken, verändert sich die Drehzahl? Dann Flansch wechseln

    5. Düse im Vergaser… Sichtprüfung, ggf reinigen oder durchsprühen mit Vergaserreiniger - ordentlich rein die Dose :thumbup: 6. Kühlwasser wichtig für die Kaltstartautomatik - fließt das alles ordentlich durch?

    7. Klappen.. wie stehen die in der Warmlaufphase (hier unbedingt mal Grundlagen Vergaser anlesen, wieso die Klappenstellung wichtig ist). Vielleicht verhakt sie und der Motor spinnt deshalb…


    Das sind erstmal so die Ideen …. Auf die Schnelle ;)


    FGT kann ich nur von abraten. Der GF hat meine sowie andere negative Bewertungen löschen lassen … die Kommunikation war teilweise unter der Gürtellinie … er war undicht , falsch eingestellt… wollte mir nachher einreden mein Bremskraftverstärker wäre schuld(war er natürlich nicht).


    Dazu sind sie teuer und schlecht organisiert. Er ist ein Schnacker und Verkäufer, mehr nicht in meinen Augen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Einzelfall gewesen - who knows :whistling:

    Du tust mir irgendwie leid. Ich habe 1 Jahr gebraucht um an meinem VFL Herr der Lage … Ich meine Herr des Vergasers zu werden. Habe meinen Versager erst selbst mit teuren Teilen wie Dehnstoffelement usw. versorgt und ihn dann zur erneuten Überholung(die alte lag erst 4 Jahre zurück) abgegeben. Hatte das ganze bei F.G.T Garage gemacht, absolute Katastrophe der Laden … Vergaser kam undicht zurück und lief schlechter als vorher. Habe dann aber mit viel Einlesen und Verstehen selbst den Versager zum Vergaser gemacht.


    Auch die Tipps hier im Forum waren nur wenig fruchtig, da es wirklich beim 2E2 auf viele Kleinigkeiten ankommt, die man über die Ferne - also das Forum - nicht überblicken kann.


    Du wirst aber ganz sicher einen Weg finden!!!


    Viel Erfolg!


    Mein Vergaser ist nun vorbildlich auch im Kaltstart und Übergang zur Warmphase. Nun wird der neue Käufer glücklicher Besitzer eines gut eingestellten Vergasers.

    Ausbeute des Tages: Sieb wieder aus dem Tank geholt und den klopf-Sensor erneuert.


    Ich sag euch, das hat was mit dem Auto gemacht. Ich habe eine massive Gasannahme im unteren Drehzahlbereich feststellen können. 8)


    Bei wem der Sensor also leicht oder stark abisoliert ist oder der Kopf selbst halb zerbröselt, es lohnt sich :)