dentale implantate sind zweifelsfrei eine wissenschaftlich anerkannte möglichkeit fehlende zähne zu ersetzen.
war man zu beginn der aufkommenden implantatwelle vor ca 30 jahren der auffassung, dass implantate, wenn sie denn einmal fest im knochen verwachsen sind, ein leben lang in funktion stehen, so ist heute auf jedem implantologenkongress das thema "peri-implantitis " ein beherrschendes.
soll heissen, dass sich der knochen um die implantate inclusive umgebendes weichgewebe entzünden kann. es gibt ein paar faktoren, die das begünstigen, wie z.b. rauchen.
aber so richtig DIE bestimmende ursache hat man noch nicht gefunden. es ist eben multifaktoriell.
man setzt vier implantate nebeneinander, drei wachsen problemlos ein, das vierte wird nicht fest. warum?? keine ahnung.
da ist ein implantat 10 jahre ohne probleme im knochen, plötzlich wird es locker und muss raus.
ist halt so. warum weiss man nicht.
als zahnmediziner ist man reparaturbetrieb. mit allen therapiemöglichkeiten erkauft man sich immer nur zeit. zurück in den unbeschädigten urzustand können wir es nie wieder therapieren.
egal ob krone, brücke, prothese, ob unter zuhilfenahme von implantaten oder nicht, alles hat eine begrenzte haltbarkeit.
völlig unabhängig von irgendwelchen kosten