Beiträge von Mail Man G40

    Bei den Rep-Flanschen passt der Abstand nicht - der vom DX ist enger. Ich habe mit zwei solcher Flexstücke herumprobiert, es war mir aber zu eng - sie hätten unter Spannung aneinander angelegen. Jetzt habe ich ein zentrales Flexstück nach dem Kat - das ist bei anderen Modellen auch teilweise so gelöst.

    Wenn die Sonde pechschwarz ist, dann ist auch gerade der Wirkungsgrad vom Kat für den Popo. Ein Wert von 8.0 Vol.% deutet auf einen erheblichen Fehler hin. Einige Punkte wurden schon genannt, ich bringe noch ein paar mehr auf die Checkliste:
    -Lasterfassungs-Signal unplausibel ggf. durch (größere) Undichtigkeit im Ladeluftsystem (Dichtung CO-Poti und Schläuche checken) oder defekten Map-Sensor im Steuergerät (mit funktionsfähigem STG probehalber tauschen)
    -Folgeschäden durch lange Standzeit: Einspritzventile verharzt/tropfen - prüfen und reinigen (lassen)
    -Bypassklappen-Einstellung gemäß Leitfaden kontrollieren

    Während der Fehlersuche würde ich gemäß Einstellwerte (Leitfaden) am Entnahmerohr vor Kat prüfen, nach Beseitigung des Fehlers den Kat "frei fahren" und dann am Endrohr kontrollieren.

    Meiner Meinung nach ist die perfekte Lösung, einen neuen (rissfreien) Krümmer nachträglich spannungsarm zu glühen und anschließend noch einmal zu planen. Das geht gut beim Jahrestreffen über viele Stunden im Lagerfeuer und sieht dann so aus:



    Die Temperaturkurve entspricht vielleicht nicht der Normkurve, aber funktioniert. Sagen wir mal, das spanungsarm glühen ist nach dieser Methode kostenneutral - dann kommen noch 30-50 € planfräsen dazu, leider dauert das Einspannen bei dem unhandlichen Stück recht lange.

    Am Votex-Windschott kenne ich passgenaue Klammern aus Kunststoff, die auf dem Bügel einrasten. Andere Windschotts haben da "nur" Klettbänder. Das Votex habe ich selbst seit gefühlt einer Ewigkeit. Wenn es nicht gebaucht wird, zusammengerollt in die Schlaufen vor der hinteren Sitzbank - oder in den Kofferraum, aber man muss zum "Durchladen" kurz die Rückbank vorklappen.

    Was noch dabei sein muss: die Bänder mit Haken, die seitlich unter die Verkleidung des Bügels greifen.

    Auf die Tachowelle gehört ein kleiner Federring, auf dem das Kunststoffritzel einrastet, ist bei einer neuen Welle aber nicht drauf. Diesen kann man von der alten Welle runterpopeln und umstecken oder neu bei CP kaufen. Wichtig ist, dass man den nicht vergisst, sondern bleibt das Ritzel irgendwann im Getriebe...

    Zur Variante: die späten G1C mit 2H brauchen den Klick-Anschluss, nicht den geschraubten Anschluss.
    Leider gibt es bei eBay sehr schlechte Zubehörteile mit Plastikvierkant und nicht passenden Gummitüllen. Totaler Rotz, sollte man den Anbietern um die Ohren hauen. Nicht ganz schlecht ist die Tachowelle von Classicparts, leider auch ein Zubehör-Nachbau aber nicht ganz so kacke wie der Billig-Mist.

    Mit dem Tester am Entnahmerohr wird der Motor eingestellt. Bei der AU wird jedoch nur die Gesamtsituation überprüft, deswegen Sonde im Endrohr. Dann müssen eine korrekte Motoreinstellung UND die Katalysator-Funktion gegeben sein. Da im Katalysator (u.a.) CO zu CO2 oxidiert werden soll, muss der am Endrohr gemessene CO-Wert deutlich geringer sein. Wurde der Kat auf Betriebstemperatur gebracht (Kat-Konditionierung ist AFAIK ein automatischer Ablauf im AU-Vorgang)?

    An der GDW stört mich dass diese nicht die volle Anhängelast ausnutzt - von der "suboptimalen" Grundkonstruktion mal abgesehen. Deswegen habe ich mich auch für die bereits hier erwähnte Peka entschieden. Diese habe ich auch an einer zweiten Stoßstange (Fahrzeugfarbe) dran hängen. Vier große Schrauben im Kofferraum, je drei kleine im Radlauf hinten und die komplette Einheit tauschen. Der Kabelbaum ist per Stecker getrennt, ganz einfach. So ist der Wechsel von GAR KEINER Kupplung (weder Stummel noch Abdeckung) bis zum starren Kugelkopf mit 1.200kg in 15 min. erledigt.

    Folgende 195-50-15 fahre ich:
    Continental PremiumContact 5 /V (Sommer)
    Continental WinterContact TS860 /H (Winter)

    Zu keiner Kombination kann ich etwas Schlechtes berichten. Besonders wichtig ist mir ein gutes Fahrverhalten bei Regen, deswegen kaufe ich für den Alltag kein Yokohama mehr.

    Die Verarbeitung der Supersport ist top aber in meinem Fall war de Passgenauigkeit ein Totalausfall. Letztendlich habe ich ALLE Halter des ESD abgetrennt, passend gebogen und neu angeschweißt. Aber seither eine sehr schöne AGA, keine Geräuschveränderung und nicht laut - und das über auch schon knapp 100.000km.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht: für das Geld, was sie kosten, sind die IMASAF-Teile erstaunlich gut, zumindest beim G1C. Beim 86C (Polo) ist das ein anderes Thema. Ich habe auch immer mit einer Endoskopkamera geliebäugelt - mal eben durch die Einschweißmutter der Lambdasonde den Kat checken usw. ohne die ganze AGA rausnehmen zu müssen usw., schon geil. Aber wie so oft ist es dann bei speziellerem/hochwertigem Werkzeug: wenn man es nicht hat, braucht man es - wenn man des hat, braucht man es nicht (mehr). Genau wie bei mir z.B. das große Bördelset für Bremsrohre - nach dem Kauf haben nur Freunde und Verwandte davon profitiert... :S

    Ich kenne das auch so, dass die Ventilführungen passend aufgerieben werden. Sowas ist aber "Norm-Material" beim Motorenbauer, d.h. das würde ich ihn beschaffen lassen.
    Wenn die alten Führungen raus sind, wird er auch deren Sitz vermessen. In meinem Fall (2E mit P-Kopf) hat er die Ventilführungshülsen zusätzlich gerändelt, damit sie besseren Halt haben.