Beiträge von Mail Man G40

    Mein StVA hat damals bei allen H-Fahrzeugen in der ZuB II extra kein "H" eingetragen, damit bei der Rolle rückwärts kein neuer Brief ausgestellt werden muss. Ich sehe das wie PHOENIX: ein normal denkendes StVA sollte unter Vorlage der EVB alles da haben, als Backup würde ich ggf. noch eine entwertete ZuB I einpacken falls der Emissionsschlüssel nicht mehr elektronisch auffindbar ist.

    Oben am Krümmer habe ich auch keine Lösung mit zwei Flexstücken hinbekommen, da beim DX die Rohre sehr eng stehen; soweit ich mich erinnere enger als beim 16V. Das Flexstück habe ich daher in den 60er Abschnitt vor dem Kat gesetzt, funktioniert auch mit (inzwischen) H&R Stabi gut. Das Hosenrohr ist bei mir auch vom 16V (PL) gewesen, allerdings Scirocco. Die Flanschplatte vom Hosenrohr habe ich umgebaut gegen eine auf das DX Profil passende (Wasserstrahl-geschnitten).

    Naja, es ist schon ein Unterschied ob der TÜVi gewisse Dinge nicht sieht/merkt oder ob er einem Umbau zugestimmt bzw. diesen abgenommen hätte.
    In Zeiten von SoKo Autoposer und Co. landet ein Auto schneller auf einem Abschlepper als man gucken kann und wird zuweilen komplett auf den Kopf gestellt. Ist dann nur eine Sache nicht ganz lupenrein, bleibt der Fahrer auf allen Kosten sitzen - ob ein Umbau Sinn gemacht hätte oder nicht ist dann egal.
    Jetzt ist es zum Glück so, dass der Fokus weniger auf 30+ Jahre alten Golf Cabrios liegt sondern eher auf hochmotorisierten Luxuskarossen, aber eine allgemeingültige Wette würde ich darauf nicht abschließen.

    Sicherlich gibt es noch ein paar "es kommt darauf an"s aber meine Antwort lautet: ja, es geht. Quelle: CO-Einstellwerte.

    Auch mit Hybriden sind diese Werte machbar, in meinem Fall mit einem 2.0 Unterbau, G60-P-Kopf und einer 2H-Einspritzung mit PF Kennfeldern, VR6-Einspritzventilen und 4,0 Bar Benzindruck (Regler vom VR6).

    2EH am Co-Tester

    Sichtbare Unterschiede der Blöcke sind größtenteils marginal, außer dem 2.0 Einguss (Schriftzug) im Block, zumindest bei meinem 2E, bzw. der MKB selber. Doof ist mit 2H-Mimik, dass sie Leerlaufeinstellschraube noch schlechter zugänglich ist da sie aufgrund der größeren Bauhöhe knapp unter der Biegung der Spritzwand liegt. Trotzdem in meinen Augen immer noch schöner als mit ABK-Teilen.
    Bei einem solchen Umbau wird bekanntermaßen empfohlen, nicht mit Krümmer/Hosenrohr vom 2H fortzufahren sondern auf zweiflutig umzubauen, z.B. vom DX. Hier sollte auch ein Kat verbaut werden, der mit der höheren Abgasmenge umgehen (Wirkfläche/Monolithgröße) kann - in meinem Fall habe ich einen PL Kat verwendet der augenscheinlich die gleiche Monolithgröße hat wie der 2E.

    Im Realverkehr (das Wort habe ich gestern gelernt...) fahre ich mit dem G1C seit einiger Zeit sehr überwiegend auf trockener Straße und da gefällt mir das Handling an sich sehr gut. Die Kurvengeschwindigkeiten sind für das knappe Tönnchen Leergewicht schon in Ordnung. Mein jetziges Daily (ein 1,4x so schwerer VW up!) macht da dicke Backen - trotz Fahrhilfen. Aber da ist einfach der fette Hintern das Kriterium. Also der vom Auto, nicht mein eigener.

    Danke für das Teilen Deiner Erfahrung und die Videos!

    Mit blockierten Rädern wirst Du da auch wirklich keine Chance haben, einzige Möglichkeit ist, Bremse lösen dass die Räder zur Laufrichtung weniger Widerstand haben und somit dahin tendierend rollen und einen Stabilisierungseffekt haben. Zudem noch mit Gas die Vorderachse gerade ziehen. Anders kriegst Du das Ding nicht mehr eingefangen. Aber das in der kurzen Zeit geregelt zu kriegen, benötigt wirklich hochstehende Fahr-Fähigkeiten und wird kaum jemand hinkriegen.


    Ich hab aber jetzt Bock, mit dem Cabrio wieder mal ein FST zu machen :P

    Nene, bei der Übung mit der Schmeißplatte war die Order: nicht bremsen, außer der Drops ist gelutscht (Kontrollverlust). Trotzdem: neben eigener Trägheit hatte ich den subjektiven Eindruck, dass sich beim Cabrio das schwere Heck bemerkbar macht, wenn es entsprechend in Bewegung gesetzt wird.

    Interessant fand ich auch, dass sich Lehraussagen ändern: während wir damals (um 2010 rum) noch "Stotterbremse" gelernt haben war das gestern gar kein Thema mehr. Trotzdem ist das in meinen Reflexen drin, die Bremse wieder aufzumachen wenn ausweichen erforderlich ist - und das fühlt sich auch richtig an.
    Interessant wäre ein FST mit vergleichbaren Fahrzeugen, idealerweise alle ohne ABS/ESP.

    Mahlzeit,

    gestern war mich mit meinem G1C bei einem Fahrsicherheitstraining. Soweit noch nichts Besonderes, aber meine Erwartungen (an das Fahrzeug) haben sich in keiner Weise erfüllt - natürlich kommt noch die Fehleranfälligkeit des Anwenders hinzu. Diese Eindrücke möchte ich hier teilen und zur Diskussion stellen.

    Mein Setting: 1993er Sportline mit H&R Gewinde und H&R Stabis, 195-55R15 Conti Premium Contact (Sommerreifen) an der Altersgrenze; hinten besser als vorne.

    Notbremsung auf Fahrbahn mit unterschiedlich griffigen Oberflächen.
    Meine Erwartung: das Cabrio dreht sich weg. Vor gut 10 Jahren habe ich ein FST gemacht mit einem ausgelutschten Polo II, da war das erwartungsgemäß der Fall.
    Erkenntnis: das Cabrio bleibt recht eisern in der Spur. Zum Glück gibt es Videoaufnahmen die zeigen, dass das Hinterrad auf der griffigen Seite der Fahrbahn nicht blockiert, auf der glitschigen Seite schon. Ergo: Heck bricht nicht aus.
    Lesson learned: Kontrolle behalten ist grundsätzlich gut, aber wird evtl. nach hinten Bremskraft verschenkt? Eine Einstellung der Bremskraft v/h wäre hier nur möglich, wenn andere Bremsdruckminderer verbaut werden.

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    Ausweichen auf rutschiger Oberfläche in zufällige Durchfahrtstore in einer Wasserwand mit anschließender Notbremsung (zweite Wasserwand).
    Das Einlenkverhalten war gefühlt eine Katastrophe (sofortiges Untersteuern), ich habe erst im 3. Versuch das Fenster getroffen.
    Ich erinnere ich aber, dass das mit dem Polo II damals ähnlich war. ABS/ESP sind schon sinnvolle Extras.

    Wiedergewinnung der Kontrolle nach "Heckwurf" auf der Dynamikplatte.
    Totalausfall und gefühlt chancenlos. 4 Versuche, 4 Pirouetten. Den ausgelutschten Polo habe ich damals eingefangen bekommen. Mögliche Ursachen. Anweder zu langsam, vielleicht älter geworden :rolleyes:, Auto hecklastig durch Verdeckaufbau und AHK, Verschlimmbesserung durch harte Stabis... keine Ahnung. Das war frustrierend.

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    "Leider" waren wir ein buntes Feld mit vielen moderneren Fahrzeugen. Ein älterer Twingo ohne Fahrhilfen war ebenfalls ein Brummkreisel, der Polo II eines Kollegen mit neuen Reifen ließ sich - wie meiner damals - tatsächlich einfangen, hat sich aber auch bei der Notbremsung weggedreht.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? ich für meinen Teil bin froh, mein Cabrio nicht mehr im Alltag bei Wind und Wetter zu fahren nachdem ich nun weiß, wie besch...eiden der Grenzbereich aussehen kann.

    Meines Wissens ist das gestaffelt nach PKW, NFZ (Nutzfahrzeug) und sogar E-Roller. Die Auszahlungen bei PKW variieren und legen i.d.R. zw. 300,- und 350,- Euro (für 2023, nächstes Jahr wird neu gewürfelt).
    Als Mitglied kann man die Auszahlung über de ADAC beantragen, die schicken dann die Unterlagen zum Umweltbundesamt und regeln den ganzen Prozess bis zur Auszahlung (mit Bonus für Mitglieder).

    Wir haben uns im Februar einen ID3 geholt und bewusst auf das Geld für den Zertifikatverkauf verzichtet. Ziel ist es doch etwas für die Umwelt zu tun und nicht einem anderen die Möglichkeit zu geben sie zu verdrecken.

    Nochmal: wenn sich der Eigentümer das Geld aus der THG-Umlage nicht selber holt, holt es sich der Staat. Wenn das Zertifikat einfach nur verfallen würde und somit das CO2-Äquivalent "vom Markt genommen" werden würde, dann hätte ich das auch so gemacht. Aber bevor der Staat die Kohle anderweitig verpulvert steuere ich den Weg lieber selber.

    Hi, mit „Drecksäue“ sind die Unternehmen/Betriebe gemeint, die für THG-Emissionen verantwortlich sind (also zahlen müssen) und von sich aus ewig so weitermachen würden. Ich hatte gehofft, das verständlich auszudrücken.


    Dass man als (inzwischen überzeugter) Fahrer eines E-Autos angegangen wird, bin ich inzwischen gewohnt. Zur Informatioun und vielleicht auch als Rechtfertigung: mein Fahrzeug wird bislang ausschließlich mit Ökostrom bewegt. Was andere tun, ist nicht meine Verantwortung. Ich persönlich will niemandem seinen Diesel oder anderweitigen Verbrenner ausreden oder wegnehmen. Allerdings lasse ich auch das Argument zu, dass ich allein mit meinem Golf Cabrio in den über 265.000km die ich seit dem Kilometerstand des Vorbesitzers (120.000) abgespult habe über 47 Tonnen (!) CO2 nur mit Kraftstoff ausgestoßen habe. Tendenz steigend.

    Es gehört vielleicht nicht ganz hierhin, aber zu dem Thema "nutzlose Zertifikate": ich war lange auch pauschal gegen den THG-Zertifikatehandel und das damit mögliche Greenwashing. Bis zu einem Gespräch mit einem Spezi in meinem Betrieb als es darum ging, ob ich die THG-Prämie meines E-Autos (Daily) auszahlen lassen soll oder nicht.
    Grundsätzlich ist es so, dass THG-Emissionen seit einiger Zeit einen Preis haben. Das ist erst einmal positiv zu bewerten, weil THG-Emission folgerichtig nicht mehr kostenlos ist. Und der Preis für diese Zertifikate wird steigen, somit werden die, die auf den Kauf solcher Zertifikate angewiesen sind, zum Umdenken genötigt weil die Variante "nichts ändern" unwirtschaftlicher wird. Bis hierhin ist die Sache m.E. positiv zu bewerten, auch wenn sich die "Drecksäue" noch "freikaufen" können.
    Interessant wird es dann, wenn Drucksachen, Versanddienstleistungen etc. durch Zertifikatekauf "CO2-neutral" gestellt werden, obwohl die das eigentlich gar nicht müssten. Diese Anbieter treiben den Preis des Zertifikates hoch und machen es für die "Drecksäue" zusätzlich schwer. Das ist m.E. sogar sehr postiv zu bewerten. Dumm bleibt trotzdem, zwei Pakete zu versenden für jeweils Kleinteile, daran besteht kein Zweifel.
    Um den Kreis zum Thema oben (Auszahlung THG-Prämie E-Auto) zu schließen: lässt man als Eigentümer eines E-Autos die THG-Prämie nicht auszahlen, darf der Staat diese nicht genutzten Zertifikate versteigern. Wo das Geld dann verwendet wird... dazu halte ich mich mal geschlossen. Der ausgezahlte Prämie werde ich dann nicht in den eigenen Konsum investieren sondern ein Umweltprojekt meiner Wahl begünstigen - so weiß ich, dass das Geld auch wirklich ankommt.

    Bin ich der Erste dem es auffällt, dass Pleuelschrauben für den 2E (048 105 425) bei VW aktuell über 20,00 Euro das Stück kosten? Pleuelmutter noch nicht inklusive! Haben die einen Sockenschuss? Zum Vergleich: ARP Schrauben aus dem Rennsport sind aktuell billiger! Ich könnte kotzen!

    Auch wenn es unwahrscheinlich ist, bringe ich mal eine Sache rein: man kann das Nockenwellenrad verkehrt herum montieren - d.h. die Markierung ist dann für Nüsse. Glück und Unglück: die Fuhre läuft dann noch, aber alles andere als schön. Also: einmal prüfen, ob wirklich die NW bei Z4 auf Überschneidung steht wenn die Markierung mit OT fluchtet.

    Die Klappe des LMM ist freigängig?

    Ich fahre die Kombi auch seit nunmehr fast 80.000km und das kann echt Spaß machen...