Beiträge von QuartettLA5Y87

    Hallo Marcus,

    ich habe bei meinem Körbchen den gleichen Motor drin.

    Ein möglicher Kandidat für schlechtes Leerlaufverhalten könnte meiner Erfahrung nach das Teillastanreicherungsventil (d.h. undichte Membranen u/o aufgequollener O-Ring) sein.


    Übrigens: die Vermutung von Udo_87 (alias Nils) teile ich ebenfalls. Die Sitze sind definitiv "Quartett" und auch die Farbe (Heliosblaumetallic) würde passen.


    Viel Erfolg weiterhin!

    Christian

    seit gestern bin ich auch mit Laptop im HO; erstmal nur diese Woche.

    Mal sehen, wie es nächste Woche aussieht.

    Leider gibt es in unserer Behörde (noch) zu wenige VPN-Anschlüsse.

    So hart es klingen mag: Mittlerweile würde ich eine klare Ausgangssperre für 2-3 Wochen am sinnvollsten halten.


    Schauen wir, mal...

    Grüße aus Niedersachsen

    Christian

    ...bevor ihr alle die originalen Lautsprecher voreilig herausschmeißt...

    Oft sind "nur" die Lautsprechersicken porös bzw. lösen sich auf. Dies war zumindest bei meinen hinteren Lautsprechern der Fall.

    Dennoch wollte ich die originalen, mit VW gestempelten, Lautsprecher erhalten und habe mir

    über einen Sickenshop entsprechende Sicken und Kleber besorgt.

    Die noch an der Membran vorhandenen Sickenreste habe ich mit einer kleinen Feile zuvor vorsichtig entfernt.


    Leider haben die Repro-Sicken einen etwas kleineren Außendurchmesser, so dass ich die "Lücke" mit einem Distanzring (Deckel eines Honigglases), "aufgefüllt" habe.

    Mit dem Klangergebnis bin ich wieder sehr zufrieden.

    Und ganz ehrlich: Es gibt doch nichts Schöneres, als Musik aus einem originalen VW-Lautsprecher zu hören...?:)


    Leider habe ich damals keine Bilder gemacht; müsste aber noch eine Rechnung von dem Händler haben.

    Bei Bedarf bitte melden.

    VG, Christian

    sgjp77

    Habe gerade noch einmal deinen Beitrag auf http://www.GOLF1.info gelesen.

    Hierzu folgende Anmerkung zum Dichtring am bzw. im Teillastanreicherungsventil:

    Du hattest dich gewundert, dass der Dichtring so groß war, dass das Ventil nie offen sein konnte...

    Ein ähnliches Phänomen habe ich bei meinen Dichtring (aus dem Repro-Satz) ebenfalls beobachten können.

    Nachdem ich das Teillastanreicherungsventil einige Monate nach Einbau des o.g. Dichtrings wieder öffnen musste (Leerlaufdrehzahl extrem niedrig), war ich ebenfalls über die Größe des Dichtrings auch verwundert.

    Meine Vermutung ist, dass die Repro-Dichtringe von schlechter Qualität sind und aufquellen. Nach Einbau eines Original-Dichtrings war wieder Ruhe.

    VG, Christian

    Hallo,


    so, nach einiger Zeit eine (hoffentlich) positive Meldung bzgl. meines eingangs genannten Problems:

    Vermutlich war es (wie bei Jens) das Zündkabel von der Zündspule zum Verteiler das Problem, welches bei Wärme die Aussetzer verursachte.

    Jedenfalls hatte der Motor nach Austausch des Kabels bislang keine Aussetzer mehr und läuft bei konstanter Fahrt wesentlich ruhiger (ruckelfreier) als vorher.

    Erst als ich den Beitrag von Jens (sgjp77) auf http://www.GOLF1.info gelesen hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. .

    ..Hätte ich das bloß schon mal gleich ausgetauscht... Aber hinterher ist man ja immer schlauer...:)

    Jedenfalls möchte ich mich an dieser Stelle für alle Mitglieder, die sich mit mir Gedanken um mein Problem gemacht haben, bedanken.


    VG, Christian

    also ich würde alles original lassen, d.h. so wie das Auto das Werk verlassen hat - zumal er (wie du schreibst) noch unverbastelt ist.

    Auch wenn es manchmal schwer fällt: Mit gefällt mein Kühlergrill auch nicht sehr gut - dennoch werde ich ihn nicht wechseln, da original...

    Andererseits ist der Austausch von Teilen (hier: der Blinker) auch reversibel...


    VG, Christian

    Hallo René,

    ja, natürlich meine ich die Abbildung auf Seite 18.


    Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt:

    Das Auto war (wie bereits einige Male zuvor) bei einer Geschwindigkeit von 80 - 90 km/h während der Fahrt ausgegangen.

    Nach der Zwangspause habe ich den Wagen mit Gasunterstützung wieder gestartet. Vor dem "Absterben" war der Motor betriebswarm aber sicherlich nicht heiß (hatte ihn vorher ca. 20 Minuten gemächlich zwischen 50 und 80 km/h gefahren.


    Das Phänomen, dass der warmgefahrene Motor teilweise schlecht anspringt, ist mir bekannt.

    Dann starte ich ihn immer mit leichter Gasunterstützung, was m.E. auch gut funktioniert.

    Das in der Betriebsanleitung beschriebene und von dir durchgeführte Procedere (Vollgas) habe ich noch nicht getestet.

    Werde ich auch mal testen, aber das würde ich persönlich nicht als großes Problem ansehen.


    Das eigentliche Problem, welches ich momentan habe dass das der Motor in bestimmten Situationen von jetzt auf gleich seinen Dienst quittiert.


    Die von dir super beschriebenen Informationen zum Zündzeitpunkt finde ich sehr hilfreich!

    Momentan tanke ich (auf Anraten eines Tankwartes) SuperPlus. Dieses hat (falls ich mich nicht irre) sogar 98 Oktan.

    Wäre es demnach ratsam den Zündzeitpunkt etwas später zu stellen?

    Kann es sein, dass das Ruckeln sowie die Aussetzer/Absterben des Motors damit in Verbindung zu bringen sind?


    Entschuldige meine vielen Fragen:|


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo René,

    deine Erklärung klingt plausibel.

    Auf dem Anschlussplan deiner Serviceanleitung (Seite 17) wird, wenn ich die Skizze richtig deute, "unser" EUV als Schubsteuerventil (Nr. 4) bezeichnet. Das mit dort bezeichnete EUV (Nr. 17) sitzt an anderer Stelle.

    Also müsste es sich bei "unserem" Ventil um das Schubsteuerventil handeln, oder?


    Verwirrend finde ich im Gegensatz dazu das Bild 15 auf Seite 11: Das Bild zeigt ganz deutlich "unser" Ventil, welches dort wieder als EUV bezeichnet wird...


    "Nebenbei" gestern hatte mein Motor leider wieder einen kurzen "Aussetzer" (betriebswarmer Motor, 90Km/h).Nachdem sich der Motor nach 3-4 Minuten Pause etwas widerwillig (500U/min) und nur unter Gasunterstützung wieder starten ließ, lief bei anschließender gemächlicher Fahrweise ohne Probleme, Leerlauf war davor und danach (recht konstant (um 900U/min) auch ohne Probleme. Schließe mittlerweile auf Zündproblem (Hallgeber). Dazu später mehr.

    VG, Christian

    Hallo René,

    danke für deine erneute, ausführliche Beantwortung meiner Frage.

    Es beruhigt mich einerseits, dass dein Motor das gleiche Verhalten zeigt.

    Andererseits müsste nach deiner Beschreibung der Motor bei mir ausgehen, da ich noch den originalen Vergaser montiert habe. Anderseits wiederum wurde die Bedüsung im Zuge der G-KAT Nachrüstung bei meinem geändert.

    Wie auch immer: Ein sog. „Nachdieseln“ kann ich bei meinem Motor ebenfalls nicht feststellen.


    Mal sehen, was wir noch über unsere Vergaser herausfinden...

    Viele Grüße

    Christian

    Hallo René,


    danke für deine Rückmeldung.

    Eine Frage hätte ich noch an dich:

    Ich habe heute die Stromversorgung zum EUV erneut abgezogen. Diesmal im betriebswarmen Zustand (d.h. nach ca. 20 Minuten Fahrt; Leerlaufdrehzahl 800-900 U/min), also der Zustand, in dem der Drosselklappenhebel am Stößel der Dreipunktdose anliegt.


    Der Stößel der Dreipunktdose zog sich, sofort nachdem das EUV spannungslos war, erwartungsgemäß vollständig ein.

    Allerdings "sackte" der Drosselklappenhebel ebenfalls etwas ein, so dass die Leerlaufdrehzahl auf 300-400 U/min abfiel.

    Nachdem die Stromversorgung zum EUV wieder hergestellt wurde, fuhr der Stößel der Dreipunktdose wieder heraus und es lag wieder eine Leerlaufdrehzahl von 800-900 U/min an.

    Ist das in Ordnung, bzw. bei deinem RE auch der Fall?

    Ansonsten würde es mich freuen, wenn du das bei deiner nächsten Fahrt einmal ausprobieren könntest.


    Viele Grüße


    Christian


    Hallo,


    habe heute eine etwas längere Probefahrt (20km) gemacht. Bin auch mal 90-100 Km/h gefahren.

    Ergebnis: Keine Aussetzer.

    Die Leerlaufdrehzahl lag recht konstant zwischen 900 und 1000U/min.

    Das EUV war während des gesamten Fahrt dauerhaft unter Strom (d.h. die zwischengeschaltete Lampe brannte immer).

    Im warmen Zustand lag der Drosselklappenhebel am Stößel der Dreipunktdose an.

    Alles in allem lief das Auto m. E. wirklich gut.

    Nach meinen jetzigen Erkenntnissen hätte ich den aufgequollenen O-Ring vom Teillastanreicherungsventil als Verursacher meines Problems in Verdacht.


    Mal sehen, wie es weiter geht...


    VG, Christian

    Hallo René,

    soeben die Stellung des Stößelsder Dreipunktdose getestet:

    vor dem Start:

    Stößel liegt an Anschlagsschraube an; Länge des Stößels ca. 20mm

    direkt nach Start:

    Stößel liegt nicht an Anschlagsschraube an; Länge des Stößels ca. 17mm; EUV liegt Spannung an


    EUV spannungslos (Stecker abgezogen):

    Stößel Dreipunktdose fährt vollständig ein (Länge des Stößels ca. 5mm)

    Stößel liegt nicht an Anschlagsschraube an; Stellung des Leerlaufhebels unverändert.


    VG, Christian

    Hallo René,


    danke für deine Hinweise und das beigefügte (mir bislang ungekannte) Kennblatt. Super!

    Die Stellung des Stößels der Dreipunktdose werde ich überprüfen.


    zur Bedüsung:

    Ich fürchte, dass die Bedüsung doch geändert wurde: von 102,5 auf 107,5 (vgl. Post #52) :(


    Interessant wäre es für mich dennoch zu erfahren, ob bei deinem EUV ebenfalls (während des Betriebs, d.h. auch bei Änderung der Drehzahl) dauernd Spannung anliegt. Die hierzu von mir angefertige Lampe mit entspr. Klemmschuhen könnte ich dir selbstverständlich gern zur Verfügung stellen.


    Soweit erst einmal

    VG, Christian


    P.S. Heliosblau ist schon ´ne schöne Farbe, aber wenn er nicht läuft, kann man sich diese sogar schwarz ärgern;)

    Hallo René,


    vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung und deine Hilfsbereitschaft!

    Ja, die Unterlagen über den 2E2 habe ich mir von Ruddies ausgedruckt.

    Wie gesagt, das sog. Drehzahlrelais existiert meines Wissens beim RE nicht an der Zentralelektrik. Stattdessen soll dieses wohl der Hallgeber am Zündverteiler sein.

    Was ich eigenartig finde, dass mein Motor momentan auch mit abgezogenem EUV unverändert weiterläuft.

    Hierzu hätte ich eine Bitte: Könntest du bei deinem RE bei laufendem Motor das EUV abziehen? Es wäre mir große Hilfe zu erfahren, wie sich dein Motor dabei verhält.


    Zum Lambdawert:

    Meines wissens ist Lambda größer 1 zu mager, oder irre ich mich da?

    Denn mein Motor läuft momentan definitiv nich zu fett - eher etwas zu mager.


    VG, Christian