Beiträge von f14highchamp

    Zitat "Ich vermute jedoch, dass du dir mit der Zeit so viele Fehler addiert hast, dass es nicht ohne Hilfe von jemandem mit Erfahrung wieder zu beheben ist."


    Fehler haben sich hier wohl keine addiert, denke ich.

    Schraube schon sehr lange an Autos und habe damit sehr viel praktische Erfahrung. Dazu eine recht theoretische Ausbildung..... Komplett ausschließen kann ich einen Fehler natürlich nicht.


    Problem beim 2H ist, dass der schon ein richtiges Steuergerät hat, aber praktisch keine Diagnosemöglichkeit. Was genau das Digifant-Steuergerät macht, ist mir nicht bekannt. Darum frage ich ja hier. Zurück zum Thema, bei abgezogenem Temperaturfühler gilt:

    • Signal vom Temperaturfühler selbst wird auf einen "mittleren warmen konstanten" Wert gesetzt?
    • Die Lambdaregelung wird abgeschaltet? - Dann sehe ich mir das mal genauer an.
    • Wie sieht es mit der Luftmenge aus?
    • Der Zündzeitpunkt wurde nur kontrolliert, hat gepasst. Das bedeutet nach dem Riementausch habe ich die 6 Grad Marke angeblitzt, die hat genau gepasst, also musste ich nichts verstellen.
    • Die Steuerzeiten werden ja nicht wirklich eingestellt, sondern der Riemen muss richtig aufgelegt und gespannt werden. Die OT-Markierungen passen auch. Meint, das NW-Rad ist fix auf der Welle drauf. Der Riemen kann höchstens um einen Zahn versetzt eingebaut werden. Das ist nicht geschehen. - Bei meinem TDI wird die NW fixiert, das NW-Rad kann beliebig zur Welle verdreht werden. Pumpe und KW werden ebenfalls fixiert. Ist von der Denke her also leicht anders.

    Der lief ja auch ein Jahr seht gut. Die Zündung und die Steuerzeiten sollten also passen. Habe diese Dinge auch noch mal kontrolliert.

    Hallo Golf 1 Cabrio-Kollegen,


    nach 18 Jahren Fahrbetrieb ohne größere Probleme habe ich nun auch ein echtes Problem mit meinem 2H-Motor. Die Laufleistung beträgt 265 Tkm, Vor ca. 16 Jahren habe ich einen Chip von Thyssen2K aus diesem Forum verbaut.



    Geschichte:


    Vor gut einem Jahr wurden von mir im Rahmen größerer Wartungsarbeiten erneuert:

    • Benzindruckregler (sprang warm nicht mehr so gut an)
    • Kraftstofffilter
    • Verteilerkappe + Finger
    • Luftfilter
    • Zahnriemen mit Spannrolle und Rolle
    • Ventildeckeldichtung
    • Lüftermotor
    • Diverse Simmerringe
    • Motorlager rechts
    • Ventil-Schaft-Dichtungen (hat etwas Öl gebraucht)
    • Lüftermotor
    • Der Zündzeitpunkt wurde nur kontrolliert, hat gepasst.
    • Die Steuerzeiten werden ja nicht wirklich eingestellt, sondern der Riemen muss richtig aufgelegt und gespannt werden. Die OT-Markierungen passen auch.

    Das Cabrio lief dann ca. 1 Jahr sehr gut, sprang immer gut an, kein Ölverbrauch mehr.



    Dann fingen vor 2 Wochen die Probleme an:


    Erst nur sehr starke Drehzahlschwankungen im Leerlauf. Dann lief er praktisch gar nicht mehr, d.h. er sprang zwar an, ging meist schnell wieder aus, keine bzw. kaum Leistung. Es ließ sich auch kein vernünftiger Leerlauf mehr einstellen. Entweder extrem hoch oder aus.


    Sichtkontrolle und diverse Messungen ergaben keinen wirklichen Anhaltpunkt für einen Fehler.


    Dann habe ich folgende Teile (diese waren mindestens 18, eher 35 Jahre verbaut) erneuert:

    • Lambdasonde
    • Klopfsensor
    • Dichtung Entlüftung an der ZK-Haube
    • Blauer + schwarzer (der gibt nur ein Signal an die Anzeige im KI?) Temperatursensor
    • Luftmengenmesser (hatte noch einen guten im Keller liegen). Dessen Widerstandswerte passen. Beim ausgebauten LMM sprang der Widerstand teilweise.


    Dann noch:

    • Alle Kontakte, d.h. Stecker und Massepunkte mit einem Glasfaserstift und Bremsenreiniger gereinigt, auch am Steuergerät. Diese sahen aber alle gut aus. Nur die Stecker an der Einspritzleiste und an der Drosselklappe waren verölt.
    • Unterdruckschläuche überprüft und im Zweifel erneuert.
    • Zigarre zur Regelung des Leerlaufes gründlich gereinigt und geprüft (scheint i.O. zu sein)



    Das Cabrio lief danach sehr gut, Zündung (überprüft) und der Leerlauf konnte gut eingestellt werden. Wobei ich die CO-Schraube am LMM nicht verdreht habe, da ich kein CO-Messgerät habe.


    Die ausgiebige Testfahrt war ohne Auffälligkeiten. Das Cabrio lief sehr gut, die Freude war groß. Heute mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Kalt lief er gut. Als der Motor warm wurde lief er sehr schlecht, d.h. ruckeln, zu wenig Leistung, qualmt schwarz aus dem Auspuff.


    Mit einem abgezogenem blauen Temperatur-Fühler konnte ich dann vernünftig zur Arbeit und wieder nach Hause fahren. Bei einem betriebswarmen (nicht heißem) Motor habe ich 225 Ohm am Fühler gemessen. Das ist eher niedrig, aber nicht komplett daneben und erklärt erst mal nicht, dass der warm so schlecht läuft. Zuhause den Fühler wieder aufgesteckt, das Cabrio läuft wieder besch….



    Nun die Fachfragen:


    Mit abgezogenem blauen Temperaturfühler geht das Steuergerät des 2H ja in eine Art Not-Lauf. Welche Werte (er)setzt er da genau? Den Leerlauf regelt das Steuergerät dann nicht mehr, d.h. kalt geht er ohne Gas aus. Warm dreht er dann mit 1100rpm. Was regelt er noch bei abgezogenem Stecker? Gibt es da eine Doku?


    Das Problem scheint ja etwas mit Temperatur, Luftmasse und/oder Lambda zu tun zu haben und tritt erst mal nur sporadisch auf, d.h. entweder ein Wackelkontakt oder ein Signal ist gerade so an der Grenze, dass es noch im Regelbereich liegt oder eben gerade darüber hinaus geht. Was könnte das sein?


    Das Thema ist ja leider immer mit Tauschen von Teilen und Verdachtsdiagnosen verbunden, also nichts mit VCDS und (meist 😊) in 15 Minuten den Fehler klar lokalisieren. Man kann auch nur vermuten, ob es einen Zusammenhang zwischen den gemachten Änderungen und den Beobachtungen gibt oder ob dies nur Zufall ist.


    Gibt es irgendeine Möglichkeit die Signale, welche das Steuergerät erhält, mit vertretbarem Aufwand zu prüfen bzw. zu messen?


    Noch Ideen? – Den neuen blauen Fühler (Hella) noch einmal ersetzten?


    Im Keller habe ich noch ein Motorsteuergerät und 4 Einspritzdüsen mit Leiste liegen. Denke aber nicht, dass diese Teile den Fehler beheben.


    Die Zündspule könnte ich noch erneuern, bringt aber bei diesem Fehlerbild wohl nichts.



    Danke für das Lesen dieses Romanes und viele Grüße von

    Malte

    Ist durch!

    Das war mühsam, alle Bohrer, bis auf den 6-er, sind komplett zerstört.

    Ich habe gut eine Stunde gebohrt, oder besser gesagt: nach kurzer Zeit mit der Bohrmaschine hineingedrückt.

    Die hatten wohl ca. 0.5 HRC mehr als der Gewindeschneider :).

    Das sind wohl Steinbohrer mit höherer Härte und einem etwas anderen Schliff. Damit kann man - ohne Schlag - wohl so ziemlich Alles bohren.

    Danke für die Tipps.

    Der Gewindeschneider sitzt bombenfest.


    Ich hatte (schon vor dem Erstellen dieses Themas) von unten eine M8-Schraube angeschweißt, ging nicht zu drehen .... ,abgerissen.



    Es wird darum wohl auf Bohren oder Schleifen hinauslaufen.


    Bohren wäre mir lieber. Ich habe jetzt mal diese Bohrer bestellt.


    Ich versuche es mal damit. Im Zerspanungsforum wurde geschrieben, dass man damit auch Gewindeschneider ausbohren kann.


    Wenn das nicht geht, muss geschliffen werden, oder der ulridos leiht mir seine Funken-Erodiermaschine.

    O.K. - Danke. - Hört sich nach dem Ausschleifen an….


    Welche Schleifsteine (Bezugsquelle) könnt ihr empfehlen?


    @BI-SE 9: Mache solche Schrauben auch meistens warm, wenn die nicht gleich aufgehen. Allerdings mit einer Heißluftpistole. Die ersten 3 gingen auch recht leicht auf, die 4. war sofort ab. Das kann aber passieren! Unverzeihlich ist die Idee mit dem Gewindeschneider😊.


    Eine Fachfrage zu den Hartmetallbohrern. Ich war der Meinung die funktionieren nur mit einer Ständerbohrmaschine. Habt ihr da eine Bezugsquelle?


    Danke und Gruß!

    Hallo Forum-Kollegen,



    schöner Mist! So verbastelt (Pech und Unvermögen 😊) habe ich mich noch nie:


    Beim Wechseln der hinteren Bremsschläuche habe ich erst die Verbindung zur Bremsleitung zerstören müssen und es ist ein Bolzen der Hinterachsaufnahme abgerissen. Das kann beides bei einem 32 Jahre alten Auto passieren.


    Jetzt kommt das Unvermögen: Habe dann im Net gelesen, dass man den Bolzenrest ausbohren soll und ein M10 Gewinde schneiden soll. Das Ausbohren habe ich mit einem 8.5 Bohrer gemacht. Beim Gewindeschneiden ist mir das Werkzeug abgebrochen. Der Gewindebohrer steckt jetzt bombenfest da drin. Das dumme dabei ist: Das war kompletter Schwachsinn, da es viel besser gewesen wäre mit 10mm durchzubohren und dann von oben durch die verklebte Öffnung unter dem Rücksitz einfach eine M10 10.9 Schraube zu setzten. – Grrrr!


    Den Gewindeschneider kann man ja nicht ausbohren. Den bringe ich da nie mehr raus. Ich habe dann versucht, diesen Gewindeschneider mit einem Durchschläger von oben herauszuschlagen. Keine Chance. Der steckt jetzt noch fester da drin…...


    Was kann ich jetzt noch machen?


    Die Achse mit nur 3 Schrauben befestigen? - Eher nicht, oder nur als Überganslösung.


    Versuchen von unten einen Bolzen anzuschweißen, hört sich auch nicht wirklich gut an.


    Von unten das Blech (die Bleche) z.B. 2.5 mal 2.5 cm heraussägen, neu einschweißen. Dann wieder ein 10er Loch bohren?
    Das originale Reparaturblech mit den 2 Bolzen gibt es wohl nicht mehr. Mein Cabrio ist bis auf einige Löcher im Scheibenrahmen noch nie geschweißt worden.


    Andere gute Ideen?


    Danke und Gruß von


    f14highchamp