Beiträge von VeeDee

    Ich habe das KW V3 drin. Lässt sich traumhaft sauber abstimmen, da Zug- und Druckstufe unabhängig voneinander einstellbar sind. So was hätte ich gerne zu meinen aktiven Motorsportzeiten gehabt.


    Ich möchte meine Einstellung als "kommod" bezeichnen, also weit weg von knüppelhart. Fahrzeug liegt neutral bis leicht untersteuernd und kann per Lastwechsel kontrollierbar übersteuernd ums Eck geworfen werden.


    Und noch was zu KW: Die Schraubverstellung für die Federteller ist auch nach fast zehn(!) Jahren noch gängig, trotz Alltags- und Allwetterbetrieb. Die Edelstahl-Dämpferrohre sind einfach nur Klasse.

    Da wird seitens VW über die Verkaufszahlen gejammert, die gefragten Modelle aber aus dem Programm genommen.

    Ich suche für meine Frau als Alltagskutsche ein kleines E-Auto. Hatte VW mal, als e-UP, e-Citigo und MII-e. Einfach ohne Ersatz eingestellt, und selbst bei der damaligen Sonderaktion gabs keine!

    Jetzt bedienen wir uns bei Fiat.

    Gibt's ja als Nachbau im Werk34, Hoffmann Speedster, VW Heritage...

    Ist bestimmt immer das gleiche Teil. Sehr oft werden diese Teile im Auftrag von JP / Jopex beim Originalhersteller gefertigt, aber ob die (falls noch vorhandene) Qualitätssicherung noch "Originalqualität" erkennt ist zumindest fraglich.


    Habe da zum Glück noch einen NOS VW. Und schon kommt bei mir die Frage auf ob die Novus passt...

    Klingt vielleicht ein bißchen komisch, aber diese "Bastellösung" ist original VW. Das Konzept mit dem Taktventil auf der Vorlaufseite stammt ursprünglich von Audi und wurde 1:1 für den frühen FH übernommen. Volkswagen brauchte damals schnell eine G-Kat-Lösung für den Golf und Scirocco, da die kalifornischen Abgasgesetze ansonsten den Verkauf der umsatzstarken GTI-Modelle verboten hätten. Gleichzeitig wurde der Motor auf den geringoktanigen US-Sprit umgestellt (Verdichtung gesenkt). Die Version mit dem Ventil im Vorlauf ist übrigens die abmagernde Variante. Das Ventil ist bei abgeschalteter Regelung geschlossen, wenn es öffnet, fällt der Systemdruck im Mengenteiler und damit wird abgemagert. Porsche ging beim 911SC einen ähnlichen Weg.


    Die spätere anfettende Version hat das Ventil dann im Rücklauf. Hier ist das Ventil ohne Regelung geöffnet, durch das Schließen des Ventils kommt es zu einer Erhöhung des Systemdrucks im Mengenteiler und ergo zu einer Anfettung. Diese Form der Regelung ist feiner dosierbar und führt zu besseren Laufeigenschaften und Abgaswerten.


    Woher ich das weiß?


    1989/1990 habe ich als Fahrzeugbaustudent im VW-Kundendienst die Katalysator-Nachrüstung betreut. Unter den nachzurüstenden Modellen waren auch die K-Jetronik-Fahrzeuge, also die GTI's und der 16V.

    Während der DX (1,8l 8V, 112PS) und der KR (1,8l 16V, 139PS) mit der abmagernden Lösung wunderbar klarkamen und auch die Zündungsrücknahme für das damalige Eurosuper klaglos hinnahmen war der EG (1,6l, 110PS) ein schwieriger Kandidat. Der EG mit seinem Heron-Brennraum ist eigentlich ein früher "Magermix"-Motor, und ohne Kat hatte er lediglich hohe NOx-Werte, CO und HC waren im Rohabgas klar besser als beim DX. Hier wurde also eine anfettende Regelung appliziert, die aber zu unzufriedenstellenden Ergebnissen führte. Die Rücknahme des ZZP für den 95oktanigen Kraftstoff und der gleichzeitige Versuch, auf Lambda1 anzufetten führte zu einem unruhigen und ruckelndem Motorlauf, was die Abgaswerte und das Fahrverhalten gründlich ruinierte. Deswegen hat Volkswagen für diesen Motor auch kein Nachrüstsystem vertrieben. Das gleiche gilt übrigens für den Polo GT mit dem 1,3l/75PS-Motor, der ebenfalls einen Heron-Brennraum besitzt.


    Der Vertrieb der fertig entwickelten und TÜV-geprüften Systeme wurde dann an die Firma HJS vergeben, da der vom VW-Vorstand vorgegebene Preis (550DM für U-Kat, 1100DM für G-Kat-Modelle) bei den K-Jetronik-Motoren nicht wirtschaftlich zu halten war.

    Das T-Stück und der Schlauch lassen sich in jeder guten Hydraulikbude machen, problematisch ist eher der enge Rohrbogen am Federbeindom.


    Ich schaue anfang der Woche mal in meiner Scheune. Da liegt noch ein kompletter FH und bestimmt ein halbes Dutzend Mengenteiler.

    Sorry, blöde Frage. Der JH hat G-Kat ab Werk.


    Es gab verschiedene Versionen der Mengenteiler/Taktventil-Anbindung. Es gab eine, da wurde das Taktventil zum Anfetten genommen, und eine andere, da wurde damit abgemagert. Die Bauteile sind untereinander nicht austauschbar.


    Das T-Stück ist Bestandteil des Schlauchs, die Teile sind miteinander verpresst. Der Schauch läßt sich also nicht einzeln wechseln.


    Mit etwas Glück habe ich noch was im Bestand.

    Die 16V-Bremse ist vom 53B, vorn bekommt sie eine passende Nabe und Bremsscheibe, keine Adapter, hinten habe ich die 5-Loch-Scheibe schon liegen, samt neuer Alu-Sättel.


    Ja, ist der 40l-Blechtank. eine 55er Novus liegt hier auch noch rum.

    Im späten 53B mit FH-Motor haben wir eine Supersport verbaut. Die passt auch nicht richtig, die Probleme sind da aber anders. Der Rocco kriegt wohl die kleine Novus, der GLI die große und der 2H die Supersport. Schaun mer mal wie's passt.

    Alles halb so wild. Karosseriearbeiten sind minimal, fast keine Korrosion, gerade mal die Vorderkante des linken Radlaufs, und durch den Dieseleinbau ein Loch im Radhaus vorn rechts und die Batteriehalterung wieder dran, ist als Neuteil vorhanden.


    Innenausstattung ist recht gut, nur der Teppich kommt neu, dazu das Dach, wobei ich überlege, gleich auf Elektrohydraulik umzurüsten.


    Dann die übliche 16V-Bremse, Umstellung auf 5-Loch, und die BBS vom Jubi-GTI.


    Tank, Kraftstoffpumpe samt Filter und Schläuchen/Rohren, BKV, Kühler, sämtliche Schlösser, Kühlergrill, Spoiler und Verbreiterungen usw sind als NOS-Teile da, also recht wenig Beschaffungsaufwand. Dazu eine neue Novus-Classic-Line.