Beiträge von homerjay

    Ja das ist mir bekannt ,man kann aber durch eine nicht fachgerechte Einstellung die Belege durch das Handbremseil näher an die Trommel bringen ...

    Das würde ich nicht unterschreiben. Im Gegenteil, dann würde die Handbremse die Funktion der Betriebsbremse beeinflussen, bzw. die Betriebsbremse wäre auf eine penibel eingestellte Handbremse angewiesen.

    Wie sehen den Deine Handbremsseile aus hast Du noch min 2-3 cm Gewinde ? Wenn nein hast Du zu viel Spiel an den Bremstrommeln ,dieses verursacht genau dieses Fehlerbild...

    Das Spiel der Betriebsbremse zwischen Trommel und Belag wird nicht über die Handbremsseile sondern über den automatischen Nachsteller eingestellt.

    Zitat

    homerjay: Genau richtig. Das muss man können. Das System (HBZ) sollte nie trocken betätigt werden.

    Bei Betätigung bekommt man mit dem richtigem Partner höhere Drücke und höhere Strömungsgeschwindigkeiten hin. das drückt noch den letzten Rest Luft raus. Das ist aber nicht sein Problem. Ich tippe auch auf den HBZ.

    Da hast du Recht, das Problem wird der HBZ sein, da sich die Bremse viel zu weit durchtreten lässt.


    Aus meiner Erfahrung bekommt man eine einfache hydraulische Anlage, wie aus unseren Autos problemlos mit jedem Gerät entlüftet, vor allem wenn wie in diesem Fall nur die Radbremszylinder gewechselt worden sind. Außerdem sollte meiner Meinung nach das Auto beim entlüften waagerecht stehen und nicht etwa die Hinterachse noch hochgebockt sein.

    Da du dich ja da anscheinend besser auskennst als ich...

    Per Fuß Betätigung erzeugt man mehr Druck. Solche Geräte Arbeiten mir max. 2bar. Ich habe übrigens privat das gleiche Gerät und selbst da war bei mir im System noch Luft. In Arbeitsanweisungen von VW steht, dass man min 1 Liter pro Seite durchlaufen lassen soll und an der weit entferntesten Stelle anfängt.

    Ich habe über 10 Jahre neue Bremskomponenten erprobt. Neue Komponenten lassen sich selbst mit Profigeräten nur sehr schwer komplett entlüften. Aber ok

    Das war meine Frage, warum die Pumpmethode besser sein soll als die Geräte. Ob mehr Druck zwangsweise ein hartnäckiges Luftbläschen herausbekommt kann ich nicht sagen. Da selbst diese einfachen Geräte tadellos funktionieren, gefühlt und auf der Rolle.

    Das Probleme am Pumpen ist neben der latenten Gefahr der HBZ Beschädigung, die Methode an sich. Hier müssen alle Beteiligten zur richtigen Zeit das richtige machen und nebenher sollte der Ausgleichbehälter nicht leergepumpt werden. Das ist sicher alles kein Hexenwerk nur mit nicht notwendig, bei Preisen von unter 15€ für ein einfaches Gerät.

    Ich nutze seit vielen Jahren ein ganz einfaches Gerät:



    Die Funktion ist ähnlich wie bei den professionellen Werkstattgeräten. Bisher gabs damit immer Bestwerte beim TÜV auf der Rolle oder vielleicht versteckt sich die Luft auch nur aus Angst vor dem Prüfer 8o Schöner Nebeneffekt, man kann ohne Helfer arbeiten.

    Wie die "alte Methode" besser die Luft aus dem System bekommt als ein Gerät das über den Ausgleichbehälter frische Flüssigkeit nachdrückt, kann ich mir gerade nicht vorstellen. Mal unter der Voraussetzung, das Gerät arbeitet einwandfrei und läuft nicht trocken. Außerdem kann die Pumpmethode die Ursache für einen kaputten HBZ sein, da die Manschetten plötzlich in einem Arbeitsbereich sind, wo sie normalerweise nie hinkommen. Hierdurch können Beschädigungen entstehen.

    Vielleicht habe ich 3x Pech gehabt, bei mir wackeln die Zubehörgleitstücke ungefähr genauso wie die abgenutzten Originalen. Hab dann mit etwas Mühe wieder Originale besorgt. Beim ausmessen mit dem Messschieber waren die 1,5 bis knapp 2mm größer / höher.

    Allerdings gibt's wirklich mal ein Problem, wenn man ihn mal nicht starten kann. An den Anlasser kommt man nicht so gut ran, wie beim Schaltgetriebe.

    Wie oft muss man an den Anlasser ran? Ich bisher 1x und selbst dann ist der Ausbau unkompliziert, wenn auch nicht so komfortabel wie beim Schaltwagen.

    Die 3-Gang Automatik funktioniert erschreckend gut und schaltet selbst bei Vollgas absolut ruckfrei. Technisch sind die Getriebe sehr standfest, zu nennen sind hier nur Ölverluste. Die sind jedoch leicht in den Griff zu bekommen. All die Probleme die eine alte Kupplung eines Schaltwagens machen kann gibt es nicht. Ein hakeliges Schaltgestänge das ggf. überholt und eingestellt werden muss gibt es ebenfalls nicht. Defekte am Getriebe durch Bedienungsfehler des Fahrers sind bei Automatik nahezu ausgeschlossen, daher funktionieren die Getriebe wohl auch so problemlos. Ich finde die 3-Gang Automatik passt perfekt zum Auto und macht das Fahren super entspannt.

    Das nach einer Woche Standzeit Motoröl austritt ist schon unwahrscheinlich. Dann müsste die Ölwanne selbst oder die Ablassschraube undicht sein, da weder die Ölwannendichtung noch der Kurbelwellensimmerring ohne Motorlauf unter Öl stehen.

    Durch normalen Verschleiß ist die Konstruktion mit den Muttern nicht zu erklären. Die Seile werden länger, wenn sich z. B. im hinteren Bereich die Ummantelung langsam auflöst / zerbröselt. Denkbar sind außerdem falsche Seile oder was ich nicht hoffen will, jemand hat die Rohre die die Seile aus der Karosserie führen etwas kürzer gemacht. Ich würde erstmal die Trommeln runtermachen und mir alles ansehen. Vermutlich ist dann ähnlich wie Vorne größerer Handlungsbedarf, Beläge, Trommeln, Radbremszylinder usw..