Start-Stop Abschaltung bei neuen Autos

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    Hallo,


    ich möchte euch gerne meine Erfahrungen zum Start-Stop-System von neuen Autos mitteilen.


    Zuerst einmal muss ich sagen, dass mich dieses System einfach nur nervt und ich auch Bedenken habe, dass die Technik auf Dauer die dauernden Neustarts irgendwann mit teuren Reparaturen belohnen wird. Aber vielleicht täusche ich mich hier auch. Die Zeit wird es zeigen.


    Aber das Deaktivieren vom SS-System nach jedem Neustart ist für mich schon nervig und das kann man sich mittlerweile von einem SSAM (Start-Stopp-Modul) abnehmen lassen.


    Für unseren 2017er Golf 7 habe ich mir für paarundsiebzig Euros ein auf das Auto abgestimmtes SSAM gekauft. Der Einbau ist nicht ganz trivial, aber machbar.

    Nach erfolgreichem Einbau speichert das SSAM die letzte Schalterstellung und gibt diese bei jedem Neustart "raus". Somit wird das SS-System bei jedem Motorstart deaktiviert, wenn ich vorher einmal "aus" gedrückt habe. Soll es wieder aktiv sein, schalte ich einmal "An"


    Ich finde das SSAM gut und wer einen Link zum Anbieter haben möchte, schreibt mir bitte eine PN.

    Ich hatte das Start-Stop System schon in meinem 2013 er Audi A3 8V und jetzt in meinem neuen A4 B9.


    Bei mir ist das schon eine Art Automatismus den Schalter zu betätigen. Also stören tut es mich persönlich nicht.


    Wußte gar nicht das es extra Module dafür gibt

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen." – Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


    Das lässt sich wohl machen. Ich würde aber trotzdem aufpassen was die nächste HU betrifft, denn da muss die Start Stop Automatik funktionieren.


    Sie ist Bestandteil der Typengenehmigung und gehört mit zum berechneten Schadstoffausstoß!


    Das Modul von Horst lässt sich deaktivieren, fällt bei der HU also nicht auf.

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen." – Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


    Also bei dem Mercedes, den ich extra für unseren Umzug nach Spanien kaufte, da an all unsere anderen Autos keine Anhängerkupplung ging:rolleyes:, konnte ich diese nervige Funktion über das Menü ausschalten. Der Daimler wurde übrigens schnellstens von einen Abarth 595 Competizione ersetzt :P

    Leider eine völlig überflüssige Funktion neuer Autos.

    In meinem derzeitigen und auch schon im vorherigen Passat serienmäßig vorhanden, schalte ich das Ding aus.


    Haltbarkeit der Komponenten (Anlasser, Batterie) mal außen vor gelassen- ich mache mir da profane Gedanken. Der Turbolader dreht mit 100.000U/min auf der Autobahn bei 180km/h und nach dem ersten automatischen Abschalten an der Abfahrt passiert was mit der Lagerschmierung??? Ich weiß es nicht...

    Gruß André


    Golf1 Cabrio Classicline

    Also bei meinem Skoda Octavia Combi Baujahr 2018 habe ich einfach den kleinen Stecker an der Batterie abgezogen.

    Es kommt so nur noch eine Meldung" Fehler Start Stop".


    Diese hat aber keine weiteren Auswirkungen,einfacher gehts nicht g%l


    Gruß

    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    ich habe die SS Automatik bei einem 2018er Leon Cupra deaktiviert bekommen, indem ich mit den Parametern herum probiert habe.... letztendlich griff der Parameter Bordspannung .... nicht aktiv unter xx Volt, xx habe ich auf 15,5 gesetzt oder so ähnlich fas ganze mit VCDS .


    Ich bezweifle das der TÜV das prüft .... und wenn, sagt man die Batterie ist leer ..... ;)

    Ich halte auch nichts von der Start/Stop einrichtung und stelle sie bei meinem Dienst TDI auch per knopf aus.

    Wenn sie aktiv ist nervt es beim anfahren an der Kreuzung,für die Lebensdauer der Steuerkette ist sie auch kontraproduktiv wie hinlänglich bekannt sein dürfte und wer will schon den Stress haben wenn sie ersetzt werden muss,reicht ja schon das die AGR die Motoren verdreckt!

    "Eine Wahrheit kann erst wirken,wenn der Empfänger für sie bereit ist." - Christian Morgenstern

    "Das Volk versteht das meiste falsch;aber es fühlt das meiste richtig." - Kurt Tucholsky

    Tach,


    aus persönlichen Gründen würde mich mal interessieren, was euch daran eigentlich nervt? Mich persönlich stört sie an keiner Stelle.

    Auch wurden konstruktiv solche Probleme natürlich betrachtet, aber die vollständige Sicherheit gibt es nie. Wobei auch hier niemals jemand nachweisen kann, das der Schaden nur aus der Nutzung von Start-Stopp resultiert.


    Und mit der Start-Stopp Technologie sind wir auch noch nicht am Ende. Hinsichtlich besserer geforderter Abgaswerte werden da auch noch weitere Funktionen kommen, die sich dann aber nicht mehr per Schalter abstellen lassen (Darüber denkt man mit der aktuellen Start-Stopp Funktion auch schon nach)


    Da geht der Motor dann auch beim dahinrollen aus (ACT ist da nur der Vorläufer, den es aktiv ja schon gibt)

    Moin,


    das Modul fahre ich auch in meinem "Biest". Ist permanent auf AUS.

    VCDS erlaubt kein Programmieren der Funktion, wie es das Modul macht, damit man im Bedarfsfall wieder aktivieren kann.

    START/STOP muss einmal im Normalfall eine Geschwindigkeitschwelle von 30km/h erreicht haben, damit es sich aktiviert, wenn es der Batterieladestand zulässt (Winter, kalt, Batterie schwach, bleibt es darüber aus im Bedarfsfall).

    Mit VCDS wird die Schaltschwelle auf 250km/h gesetzt und es wird so bei den meisten Wagen nicht mehr aktiviert.

    Zitat von heigöö

    Tach,


    aus persönlichen Gründen würde mich mal interessieren, was euch daran eigentlich nervt?


    Es mag oldschool sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Funktion für die Aggregate gut sein kann, ausserdem hat mich die "Verzögerung" beim Losfahren gestört.

    Ich hab das mal bei einem A4 B8 über VCDS umprogrammiert.

    Dort konnte man einfach den Schalter "umdrehen". Somit war das Start-Stopp immer aus und wenn man möchte konnte man es einschalten.

    War ziemlich easy, einfach paar Häckchen ändern. Gibt dazu im Netz auch irgendwo ne Anleitung.

    • Offizieller Beitrag

    Habe das Start/Stop an nem 1.6TDI Touran gefahren. Auto nagelneu, alles gut ... naja fast .


    Man rollt in die Kreuzung hinein und will links abbiegen ... Auto kommt zum Stillstand .... eine kleine Lücke tut sich auf in die man hinein abbiegen könnte, just im dem Moment geht der Motor aus ..... zwar sofort wieder an , aber die 0,5-1 s fehlt dann plötzlich .


    2 Jahre später .... dasselbe (Firmenauto ) .... inzw 170000 km drauf , 2. Anlasser drin.. und inzw dauert es eher 1-1,5s bis er wieder anspringt ... und da wirds richtig lustig in solchen Situationen .


    Hinzu kommen die Steuerkettenprobleme die ziemlich offensichtlich mit der Einführung der Start/Stop Elektronik auftraten.... nicht nur bei VW , auch BMW .... und andere .

    Die meisten begründen es immer nur mit "Das kann nicht gut für die Technik sein...". Prozentual gesehen steht aber ein moderneres Auto weniger häufig in der Werkstatt als ein Oldtimer. Ich war am 1. Mai in Hannover, und etliche der Krabbeltierfahrer kämpfen ständig mit Problemen. Dort beschwert sich aber irgendwie keiner, das ihre Schätzchen im Grunde mehr Pflege benötigen als ihr Alltagswagen. Ist halt immer eine subjektive Einschätzung.


    Aber danke für eure Kommentare, im großen und ganzen zeichnet sich für mich immer der gleiche Trend ab.

    • Offizieller Beitrag

    öhm... nö.... mein nun fast 40 Jahre alter Golf1 mit 18 Jahre alter Technik läuft bisher einfach immer ....

    DAs modernere Auto vielleicht seltener in der Werkstatt .... aber dann selten unter 4-stellig wieder auszulösen .


    Obwohl mein 94er 35I war außer zur Wartung 17 Jahre nie ausgefallen ....


    Mein nun 11 Jahre alter Vectra macht eigentlich mehr Mucken .... vor allem immer teuer .

    Xenon Kurvenlicht .... neuer Scheinwerfer ... 1200 plus Einbau .

    Seitenairbag ... 800 plus Einbau ....

    Tempomat andauernd ausgefallen .... CIM defekt ( Lenksäulenmodul) 650 plus Einbau/Programmierung

    Kupplung/ Schwungrad nach 120000km defekt. Eigentlich nur CSC und Schwungrad defekt, Kupplung gleich mit ... komplett fast 2000€

    Hinterachse komplett neu gelagert, weil nach 6 Jahren die Einstellschrauben für Spur und Sturz mit den Lagern durch Rost verschweißt waren .... gut 1000€


    CSC (orig Sachs ) nun nach 40000km schon wieder defekt....laute Geräusche ....


    Am Oldtimer macht man eher etwas , weil man es möchte ... ( Sperrdifferential, FAhrwerk, Leistung....) am Alltagswagen weil man es machen muß .... das ist schonmal ein himmelweiter Unterschied ;)

    Und die Preise bei Reparaturen an halbwegs neuen Autos sind eher die Hölle bei 120€ und mehr Stundensatz der Werkstätten.


    Den Opel habe ich nun 7 Jahre und hätte ich die Reparaturen nicht allesamt selbst erledigt, hätte ich in den 7 Jahren ne ganze Ecke mehr in Reparaturen investiert als in den Kauf .

    Einen CSC fast komplett aus Plaste zu konstruieren ist schon ne Frechheit .... dieses Teil kostet neu um 70€ , A/E 6,5h kalkulierte Zeit, bei genannten Preisen also gut 1000€ A-Lohn .... da stinkt der Fisch ...... so etwas nervt .


    Auch die Tatsache , das die Werkstatt einen neuen Scheinwerfer anbietet, den ich in 30 min wieder reparieren konnte . Das CIM dasselbe ... Werke verbaut neues CIM .... ich zerlege es in der Mittagspause und entdecke an den Schleifkontakten im inneren haufenweise Dreck an dem eingebrachten Fett.... gereinigt, funzt wieder.

    Airbag.... muß neu .... reinigen der (vergoldeten!!!) Kontakte lässt ihn seit 6 Jahren anstandslos funzen .. (vorher Fehlermeldungen )

    Kontaktprobleme ziehen sich durch das komplette Auto ... Fassungen und Steckkontakte kokeln einfach weg, was im Golf1 40 Jahre lang funktioniert.


    Ich gehe da volles Risiko und mein nächstes Auto... welches den Vectra ablösen wird, steht schon in der Halle .... ein 25 Jahre alter Alfa Romeo den ich nun nach und nach betriebsfertig mache .... und der wird dann als Alltagswagen laufen ....

    Ohne lang rum zu lamentieren aber Guido gebe ich zu 100% recht und teile seine Meinung.


    Die Werkstattkosten beim Vertragshändler sind enorm. Beispielsweise Audi möchte für einen Liter Öl 25 EUR haben...100 Euro weg und der Filter + Lohnkosten sind noch nicht einmal dabei.


    Bei meinem letzten Auto, Audi A3 Bj 2013, sollte die erste große Inspektion (45 Tkm) in der Vertragswerkstatt ca. 550 EUR kosten. Die Kerzen ca. 20 Taler das Stück usw.


    Ich bin dann zu einem Freund in die Werkstatt wo ich mit Lohn, Material und Kaffee 330 EUR inklu MwSt bezahlt habe. Inspektion nach Herstellervorgabe.


    Man kann die 30 + Jahre alten Gurken nicht mit den aktuellen Autos vergleichen.


    Bezüglich Materialmord durch die Start & Stop Funktion sollte man sich mal mit einer freien Werkstatt unterhalten, die erzählen da ganz andere Dinge.


    Theoretisch darf man bei aktuellen Autos nicht einmal die Batterie alleine tauschen,die neue muss ja angelernt werden und beim Tausch muss eine Pufferbatterie zwischen geschaltet werden.


    Jetzt habe ich doch lamentiert...

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen." – Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line


    Zitat von ulridos

    CSC (orig Sachs ) nun nach 40000km schon wieder defekt....laute Geräusche ....

    Jetzt lasse mich nicht dumm sterben..........¿ was ist CSC ?


    Ich kannte das bisher nur als englischen Sportwagen guckst du

    Zitat von highgate

    Jetzt lasse mich nicht dumm sterben..........¿ was ist CSC ?


    Ich kannte das bisher nur als englischen Sportwagen guckst du

    Das ist der Zentralausrücker der Kupplung.

    https://www.sachsperformance.c…tralausruecker-3182600163


    Habe ich natürlich selber googeln müssen :jump2:

    Markus


    "Ein intelligenter Mensch ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen." – Ernest Hemingway


    Mein Classic-Line